Stuttgart: Keine Gründe für Verbot des Eritrea-Treffens

Stuttgart: Keine Gründe für Verbot des Eritrea-Treffens

Für das von Ausschreitungen begleitete Eritrea-Treffen in Stuttgart hat es nach Ansicht der Stadt keine Gründe für ein Verbot gegeben. «Versammlungen im geschlossenen Raum sind nicht anmeldepflichtig», teilte die Landeshauptstadt am späten Samstagabend mit. «Es lagen keine Gründe für ein Verbot der heutigen Eritrea-Veranstaltung vor.» Die Stadt Stuttgart werde Konsequenzen aus den Ermittlungsergebnissen der Staatsanwaltschaft ziehen.

Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) sagte, dass man die Gewalttätigkeiten und Ausschreitungen am Samstag am Rande der Eritrea-Veranstaltung aufs Schärfste verurteilte. «Wir müssen mit aller Entschiedenheit gegen die Austragung von Konflikten aus anderen Staaten auf deutschem Boden vorgehen.» Er wünschte den verletzten Polizistinnen und Polizisten baldige Genesung.