Hoeneß froh über Entwarnung bei Guirassy

Der VfB Stuttgart will in Mönchengladbach an seine bisher starke Saison in der Fußball-Bundesliga anknüpfen. Die erste Aufgabe findet VfB-Coach Hoeneß unangenehm.

Trainer Sebastian Hoeneß hat die nur leichte Verletzung von Stuttgarts Toptorjäger Serhou Guirassy mit Erleichterung aufgenommen. «Wir sind froh, dass sich die Verletzung als nicht super-dramatisch herausgestellt hat», sagte der Coach (41) des VfB Stuttgart am Donnerstag. Jetzt müsse man schauen, «dass er gut regeneriert, eine vollständige Genesung erreicht wird», erklärte Hoeneß. «Wir sind in Kontakt sowohl mit ihm als auch mit dem Verband. Wir arbeiten zusammen, aber in erster Linie haben wir Vertrauen, dass die Leute vor Ort das gut und richtig machen.»

Der Stürmer des VfB hatte sich bei der Vorbereitung auf den Afrika-Cup mit der Nationalmannschaft Guineas eine leichte Oberschenkelzerrung zugezogen. Neben Guirassy fehlen den Schwaben wegen des Afrika-Cups und der Asienmeisterschaft auch Silas (DR Kongo), Woo-yeong Jeong (Südkorea) und Hiroki Ito (Japan).

Die Stuttgarter starten am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) bei Borussia Mönchengladbach in den zweiten Saisonabschnitt. «Ich glaube, wir sind bereit», sagte Hoeneß. «Wir sollten auch bereit sein, weil wir mit dem Auswärtsspiel in Gladbach eine schwierige Aufgabe vor der Brust haben.» Gladbach sei für ihn eine «Wundertüte», meinte er. «Andererseits sind sie es zu Hause nicht, zu Hause sind sie einfach stark.»

Zu möglichen Transfermarktaktivitäten des Tabellendritten äußerte sich Hoeneß abwartend. «Wir haben gesagt, dass wir Augen und Ohren offen halten», sagte der Coach: «Es ist nicht so, dass zwingend was passieren muss.» Grundsätzlich passe der Kader, auch wenn es in den nächsten Wochen «ein bisschen dünner ist».