Bundesliga

Guirassy-Lauf: Hoeneß sieht keine «One-Man-Show» beim VfB

Guirassy-Lauf: Hoeneß sieht keine «One-Man-Show» beim VfB

Trotz des Laufs von Torjäger Serhou Guirassy (27) sieht Trainer Sebastian Hoeneß nicht die Gefahr einer Ein-Mann-Show beim VfB Stuttgart. Vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg stellt der Coach die mannschaftliche Geschlossenheit heraus. «Es muss Gesichter geben und das ist auch okay - solange es keine One-Man-Show gibt», sagte Hoeneß zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Aber das sehe ich auch nicht bei uns, obwohl sich viel auf Serhou fokussiert hat.» Zehn Tore hat der Angreifer in dieser Saison bereits erzielt.

Beim VfL trumpft bislang Jonas Wind in der Offensive auf. Der 24-Jährige war als Torschütze, Vorlagen- oder letzter Passgeber an 89 Prozent aller Wolfsburger Tore beteiligt. «Ich finde, die beiden sind nicht so unterschiedlich», sagte Hoeneß mit Blick auf die Spielweise. «Sie sind groß, körperlich starke Spieler, die gerne in der zentralen Offensive agieren. Ich würde sagen, Serhou ist manchmal noch ein wenig tiefer zu finden. Wind ist enorm präsent in der Box und abschlussstark. Er hat auch eine richtig gute Entwicklung genommen.»

Das gilt auch für die Schwaben, die den zweitbesten Start der Vereinsgeschichte in eine Bundesliga-Saison hingelegt haben. «Trotzdem müssen wir uns Woche für Woche alles neu erarbeiten», sagte Hoeneß, der eine schwere Aufgabe erwartet. Alle Spieler, die in dieser Trainingswoche angeschlagen waren, konnten nach Angaben des Trainers wieder mittrainieren.