EBM-Papst rechnet mit etwas weniger Wachstum
Der Ventilatorenspezialist EBM-Papst rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit etwas weniger Wachstum. Im vergangenen Geschäftsjahr, das im März endete, legte das Familienunternehmen beim Umsatz um knapp elf Prozent auf über 2,5 Milliarden Euro zu, wie es am Mittwoch in Mulfingen mitteilte. Am Ende des laufenden Jahres soll ein mittleres einstelliges Wachstum stehen. Hintergrund seien die politischen Unsicherheiten, sagte ein Sprecher. Zum Ergebnis äußert sich EBM-Papst nicht.
Das Unternehmen produziert mit weltweit rund 14.900 Mitarbeitern Ventilatoren und Motoren für Klima- und Lüftungsanlagen, aber auch für die Hausgeräte- oder die Autoindustrie. Besonders stark wuchs zuletzt das Heizungs- und Hausgeräte-Geschäft, in dem die Wärmepumpe nach Firmenangaben eine wichtige Rolle spielt. Im Autozulieferer- und Antriebstechnik-Geschäft gab es hingegen ein leichtes Minus.
Das vergangene Jahr sei durch die angespannte Liefersituation geprägt gewesen, sagte Unternehmenschef Klaus Geißdörfer laut Mitteilung. Dem Unternehmen sei es nicht gelungen, «die enormen Marktbedarfe und Nachfragen nach unseren energieeffizienten Lösungen vollständig zu bedienen».