Schneetreiben und Glatteis

Befürchtetes Glättechaos in Baden-Württemberg ausgeblieben - Mehrere Unfälle im Kreis Heidenheim

Rutschpartien und viele Unfälle waren befürchtet worden. Aber trotz glatter Straßen ist das große Chaos auf den baden-württembergischen Straßen am frühen Morgen ausgeblieben.

Das Wetter hat einen kräftigen Umschwung im Südwesten hingelegt, aber auf den Straßen ist es trotz der Warnungen vor Blitzeis und Rutschpartien in der Nacht und am frühen Morgen weitgehend ruhig geblieben. «Das Glätte-Eis-Chaos ist ausgeblieben», sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg. «Um diese Jahreszeit ist das Wetter halt so, und angesichts dessen war alles in erwartbarem Rahmen.» 

Auch in den Regionen Stuttgart und Tübingen gab es trotz einer amtlichen Unwetterwarnung vor extremem Glatteis kaum Einsätze. «Wir hatten in der ganzen Nacht nur drei Glatteisunfälle», sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Reutlingen. Mehrere Glatteisunfälle auf der A7 im Landkreis Heidenheim gingen am Sonntagabend glimpflich aus.

Zwischen Gerstetten und dem Sontheimer Wirtshäusle rutschte am Montagmorgen ein Minivan in den Graben.

Glatteis im Landkreis Heidenheim: Die bisherige Bilanz von Polizei und Klinikum

Glatteis und Eisregen haben ab Sonntagabend viele Straßen in Rutschbahnen verwandelt. Auch im Landkreis Heidenheim gab es mehrere Unfälle - und in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums häufen sich die Sturzverletzungen.
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Landkreis Heidenheim
Unfälle & Stürze

Auf der A81 bei Geisingen (Kreis Tuttlingen) kam hingegen bei einem Unfall auf der Autobahn 81 ein Mensch ums Leben. Noch ist unklar, ob Glatteis die Ursache für den Unfall war. Weitere Details waren zunächst ebenfalls nicht bekannt. 

«Bei uns hier im Süden schockt uns so ein Wetter nicht» 

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte in Baden-Württemberg vom Sonntagabend an mit Glatteis südlich der Donau und an der Alb gerechnet. Eine besondere Glatteisgefahr war für den Osten und Südosten von Stuttgart und Tübingen bis ins Allgäu erwartet worden. Es sei auch Blitzeis möglich, hatten die Meteorologen gewarnt. Später werde die Bodentemperatur steigen und dadurch werde es eine Entwarnung geben.