Fußball-Bundesliga

«Ärgerlich»: Manzambi-Aus lässt Freiburg grübeln

Die Sperre des Mittelfeld-Juwels stellt Freiburgs Trainer vor eine Denkaufgabe. Wer sorgt in Bremen nun für die offensiven Akzente?

Trainer Julian Schuster betrachtet die Sperre von Mittelfeld-Juwel Johan Manzambi vor allem mit Blick auf das Angriffsspiel des SC Freiburg als große Herausforderung. Der 19-Jährige sei «offensiv in der Lage, Akzente zu setzen, die guttun und es dem Gegner schwermachen», sagte der 40-Jährige vor der Auswärtspartie in der Fußball-Bundesliga beim SV Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr). Er habe aber ein, zwei Lösungen im Kopf, wie er den Ausfall des Schweizers auffangen könnte, so Schuster weiter.

Manzambi hatte beim 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Samstag die Rote Karte gesehen und war daraufhin für zwei Spiele gesperrt worden. Das sei «natürlich ärgerlich», sagte Schuster. «Das hätte nicht sein müssen - auch in dieser Situation.» Manzambi hatte den Stuttgarter Ramon Hendriks in der Nachspielzeit mit dem hohen Bein am Kopf getroffen.

Freiburgs Trainer nahm seinen jungen Senkrechtstarter aber auch in Schutz. «Wir haben sehr viel Einsatz und Wille verlangt», sagte Schuster. Da könne es dann auch mal passieren, «dass die eine oder andere Aktion etwas drüber ist.» Manzambi stand bisher in allen Pflichtspielen der Saison in der Startelf.