Trainer Frank Schmidt vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim fordert von seiner Mannschaft nach dem gelungenen Saisonstart einen selbstbewussten Auftritt beim Aufstiegsfavoriten Hamburger SV. „Es wird richtig was los sein, das wird uns auch motivieren. Der HSV ist immer noch ein besonderer Name“, sagte der Coach einen Tag vor der Partie in der Hansestadt an diesem Samstag (13 Uhr/Sky). „Die Größe, die Wucht, der Verein, die Stadt, das ist schon etwas Besonderes. Aber das müssen wir ausblenden und dürfen nicht mit großen Augen auftreten.“
Die Heidenheimer haben aus den ersten beiden Liga-Partien der Saison sechs Punkte geholt und im DFB-Pokal die zweite Runde erreicht. „Der Start ist nicht nur von den nackten Zahlen her gut“, so Schmidt: „Wir haben es in den Spielen jeweils besser gemacht als unsere Gegner. Wir waren sehr effektiv und haben über weite Strecken gut verteidigt.“ Nun müsse man sich aber auf einen neuen Gegner einstellen. Auch auf seinen Ex-Stürmer Robert Glatzel. Die Entwicklung des 28-Jährigen beim HSV freue ihn, betonte Schmidt. „Aber morgen ist es unsere Aufgabe, ihn aus dem Spiel zu nehmen.“
Der Karlsruher SC und der SV Sandhausen mussten bereits an diesem Freitag zum Auftakt des dritten Spieltages ran. Der KSC kam beim Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth zu einem 1:1 (0:0). Vor 9678 Zuschauern sorgte Ragnar Ache für die Führung (57. Minute) der Mittelfranken, Marvin Wanitzek glich per Handelfmeter aus (66.). Haddadi hatte einen Schuss von Wanitzek mit der Hand abgelenkt. In der Tabelle stecken beide Teams weiter unten fest.
Fortuna Düsseldorf ließ erstmals Punkte liegen und verpasste die Tabellenführung. Die Rheinländer kassierten beim SV Sandhausen mit einem 0:1 (0:0) ihre erste Saisonniederlage. Die Sandhäuser zogen mit dem Tabellendritten gleich. Bachmann (46.) sicherte den Gastgebern vor 4671 Zuschauern den zweiten Dreier der Spielzeit. dpa