Erfolgreicher Kunstradfahrer und -trainer

Zum 80. Geburtstag von Eugen Maurer

Als Trainer hat er den Kunstradsport im Kreis geprägt: Am Dienstag feiert der Nattheimer Eugen Maurer seinen 80. Geburtstag.

Ein über viele Jahre erfolgreicher Sportler und Trainer feiert am Dienstag seinen 80. Geburtstag: Eugen Maurer. Von 1958 bis 1998 war er für den RSV Nattheim sowohl im Kunstradfahren (Zweier, Vierer und Sechser) als auch im Rollkunstlauf als Paar mit seiner Frau Hanne (geborene Buck) aktiv. Maurer bestritt in dieser Zeit 315 Wettkämpfe, neben vielen Erfolgen auf Bezirks- und Landesebene wurde er auch dreimal deutscher Meister im Kunstradfahren und einmal deutscher Meister im Rollschuh-Paarlauf.

Mehrere Weltmeister trainiert

Sogar noch größer waren dann Maurers Erfolge als Trainer. Nachdem er 1988 die Lizenz erworben hatte, „entdeckte“ er von 1990 bis 1992 bei einer der von ihm geleiteten Kooperation Schule und Verein die bis heute erfolgreichsten Nattheimer Kunstradfahrer. Unter seiner Leitung wurden Daniel Junginger sowie die Geschwister Tim, Jonas und Felix Niederberger im Zweier-Kunstradfahren unter anderem sechsmal deutsche Meister, zweimal Europameister und zweimal Vizeweltmeister. Höhepunkt war dann die Weltmeisterschaft von Felix und Jonas Niederberger 2007 in Winterthur.

Von 2005 bis 2009 trainierte Maurer zusammen mit seinem Bruder Helmut, der ihn seit 1996 unterstützte, das erfolgreiche Duo Jasmin Soika und Katharina Wurster, die Weltmeisterinnen vom SV Mergelstetten. Seine Erfolgsbilanz in dieser Zeit: Drei deutsche Meisterschaften, ein EM- und zwei Vize-WM-Titel. Maurer trägt die goldene Ehrennadel des Radsportvereins sowie die bronzene des WLSB und wurde 1997 mit dem Sportehrenbrief der Gemeinde Nattheim ausgezeichnet.

Immer bestens informiert

Der Jubilar ist noch bei guter Gesundheit und bis heute sehr am Sport interessiert. So besucht er Kunstradveranstaltungen in der Region, so wie kürzlich den Deutschland-Pokal in Mergelstetten. Und Eugen Maurer ist über seinen Sport auch weiter bestens informiert. Bei allem, was das Kunstradfahren betrifft, sei er, so sagt es sein Bruder Helmut, „wie ein Lexikon“.