Hockey

Wie besonders Peter Scherer um Nachwuchs für die Hockeyabteilung des HSB wirbt

Quasi vor der Haustür! Peter Scherer ist bei der Hockeyabteilung des HSB für die Nachwuchsgewinnung zuständig und besucht dafür verschiedene Stadtteile. Was der gebürtige Rheinländer dazu sagt, welches Essen er im Schwabenland vermisst und weshalb er auch noch mit 58 Jahren Hockey spielt:  

Aus dem Rhein- ins Schwabenland: Peter Scherer ist eine Frohnatur, wenn es aber um Reibekuchen geht, wird er durchaus ernst: „Die gibt es hier nicht so oft“, sagt der 58-Jährige über die von ihm heißgeliebte Kartoffelspeise, die in seiner alten Heimat „Rievkooche“ genannt wird. Wobei Peter Scherer auch kulinarisch längst vollkommen in Heidenheim angekommen ist. Seine Lieblingsspeise: alle Varianten von Maultaschen, verrät der Projektmanager, der einst über Voith von Düren nach Heidenheim kam und mit seiner Frau Jasmin (geborene Walter) eine Schwäbin geheiratet hat.

Dieser wiederum spielte einst erfolgreich Hockey beim HSB – uns so kam auch Peter Scherer zur Sportart mit dem Schläger und den Bällen, die im Winter in der Halle und im Sommer in der Regel draußen auf Kunstrasen gespielt wird. Mit 49 Jahren probierte er es erstmals, um festzustellen: „So talentiert wie meine Frau bin ich nicht.“ Dennoch blieb Peter Scherer dem Hockey treu, spielte unter anderem in der zweiten Mannschaft des HSB – und versuchte sich auch anders im Verein einzubringen. „Wenn Verein, dann auch richtig“, sagt er voller Überzeugung.

Aus dem Rheinland nach Heidenheim: Peter Scherer. Foto: Rudi Penk

Seit knapp vier Jahren engagiert er sich insbesondere in der Nachwuchsgewinnung und versucht Kindern und Jugendlichen die Faszination Hockey näherzubringen. Dafür geht er mit dem Verein auch neue Wege – und bietet die so genannten Stadtteil-Treffs an. Beim Konzept „Hockey vor der Haustür“ besucht Peter Scherer bei seiner ersten Station die Friedrich-Voith-Schule und zeigt hier auf dem überdachten Bolzplatz, wie Hockey funktioniert (Samstag, 10 bis 13 Uhr). „Der Nachwuchs ist die Basis“, weiß er um die Bedeutung seiner Aufgabe.

Er selbst geht vornehmlich zum Elternhockey (freitags ab 19.30 Uhr in der Sporthalle des Werkgymnasiums). „Bei der ersten Mannschaft merkt man, wie schnell Hockey sein kann“, sagt Peter Scherer aus eigener Erfahrung. Er bleibt also auch mit 58 Jahren dran. Auch wegen der der doch recht kalorienreichen schwäbischen Küche, scherzt er. Als Genießer will er eben in Form bleiben.

Zu Besuch auf dem Bolzplatz der Fridrich-Voith-Schule

Am Samstag, 20. Dezember, ist Peter Scherer zu Gast am Bolzplatz der Friedrich-Voith-Schule (10 bis 13 Uhr). Eltern können ihre Kinder einfach vorbeibringen – benötigt wird nur bequeme Kleidung. Bis Mitte kommenden Jahres sind weitere Termine in vier Stadtteilen geplant, um den Hockey-Sport direkt zu den Familien zu bringen:

Turnhalle Mittelrain: Samstag, 24. Januar 2026 (13 bis 16 Uhr)
Sport- und Festhalle Mergelstetten: Samstag, 7. März 2026 (10 bis 13 Uhr)
Turnhalle Rauhbuchschule: Samstag, 18. April 2026 (10 bis 13 Uhr)