Nordische Kombination

Eine Premiere des nordischen Kombinierers Jan Andersen aus Königsbronn auf Norwegisch

Jan Andersen vom SC Königsbronn belegte in Trondheim beim Continental Cup die Plätze 13, 19 und 20. Warum der Wettbewerb etwas Besonderes war.

Jan Andersen vom SC Königsbronn belegte in Trondheim beim Continental Cup die Plätze 13, 19 und 20. Warum der Wettbewerb etwas Besonderes war.

Der nordische Kombinierer Jan Andersen vom SC Königsbronn absolvierte im norwegischen Trondheim einen ganz besonderen Wettkampf. Auf der für die nordische Ski-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr runderneuerten Trondheimer Skisprunganlage wurde ein neues Wettkampfformat getestet – der Supersprint. Hier wird, wie bei den Langläufern, erst ein Prolog über etwa einen Kilometer gelaufen. Die schnellsten 25 der 50 Teilnehmer kommen dann weiter in die Viertelfinalläufe. Danach die zwei Schnellsten ins Halbfinale und schließlich wieder die zwei Schnellsten in den Finallauf.

Jan Andersen belegte im Prolog den 21. Rang und musste im Viertelfinale gegen die Weltcup-Athleten Fabian Riessle, Wille Karhumaa (FIN) und Alexander Skoglund (NOR) antreten. Mit Rang vier in seinem Lauf war für den Kirchheimer, der für den SC Königsbronn startet, im Viertelfinale Endstation.

Die Prologzeit plus die finale Platzierung werden in Punkte umgerechnet. Hiernach lag er auf Rang 21 mit 26,9 Punkten Rückstand auf den Sprint-Gewinner Fabian Riessle aus Breitnau. Mit einem Sprung auf 120 Meter auf der K-124-Schanze belegte Andersen am Ende Rang 13. Der Sieg ging an Marius Solvik aus Norwegen.

Am zweiten Wettkampftag hatte Andersen mit den Bedingungen etwas Pech. Der Regen ging kurz vor seinem Sprung in starken Schneeregen über. Dies führte zu einer niedrigen Anlaufgeschwindigkeit. Andersen belegte mit 117 Metern den 30. Rang und startete mit einem Rückstand von 3:09 Minuten auf Simon Mach aus Buchenberg. Mach gewann auch den Wettkampf vor Skoglund. Mit gutem Material konnte Andersen einige Plätze gutmachen und belegte mit der achtbesten Laufzeit den 19. Rang.

Am letzten Kampftag wurde wegen Wind und Schneefall der Sprungteil abgesagt. Somit musste der provisorische Sprung (PCR) vom ersten Tag herangezogen werden. Mit 124 Metern lag Andersen auf dem 16. Platz. Allerdings konnte er im Zehn-Kilometer-Lauf nicht an die Leistung vom Vortag anknüpfen und beendete das Rennen auf Rang 20.

Nach einer kurzen Pause geht es an diesem Freitag gleich weiter mit dem Continental Cup in Klingenthal im Vogtland.