Nach drei von zehn Spieltagen steht am Dienstagabend in der Sommerliga des Dart-Verbands Oberschwaben endlich das erste Kreisderby auf dem Programm. Ab 20 Uhr stehen in der Nattheimer Sportgaststätte auf der Halde die „Nattheimer Breama“ und die „Steinheimer Dartstompas“ an den Scheiben. Und es verspricht, spannend zu werden. Die bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die beiden Kreisvertreter am Ende den wichtigen zweiten Platz und damit die Qualifikation für die Endrunde unter sich ausmachen könnten. Ein Sieg im Hinspiel wäre also für beide Mannschaften ein wichtiger erster Schritt.
Die TSG Nattheim kann dabei Optimismus aus dem Sieg gegen den TV Steinheim im Freundschaftsspiel von vor ein paar Wochen schöpfen. Allerdings musste man in der Liga in der vergangenen Woche eine krachende 0:10-Niederlage gegen den Gruppenfavoriten „Hart am Draht“ aus Bernstadt hinnehmen. Auch Steinheim war den Bernstädtern zwar unterlegen, allerdings nur mit 4:6. Und zuletzt gelang den Steinheimern selbst ein 10:0-Sieg gegen die Ulmer Spatzen.
Trotzdem wollen die „Breama“ von gedämpfter Stimmung nach der vergangenen Niederlage nichts wissen. „Da haben wir natürlich Lehrgeld bezahlt, aber aus Niederlagen muss man eben lernen“, sagt Co-Abteilungsleiter Manuel Beyrle. „Am Freitag im Training hat man sich schon wieder 50er und 60er Averages um die Ohren gehauen. Wir freuen uns extrem auf die Nachbarn aus Stoina“
Auch Abteilungsleiter Philipp Schütz freut sich auf das Derby: „Nicht zuletzt, weil vom Gefühl her entweder Steinheim oder Nattheim das Zeug zum Zweitplatzierten in der Gruppe hat.“ Und damit zur Qualifikation für die Endrunde. Und so überwiegt der Optimismus in Nattheim: „Wir haben im Freundschaftsspiel deutlich gewonnen, daher freuen wir uns natürlich jetzt sehr auf die Begegnung.“
Beim TV Steinheim ist man allerdings nicht weniger optimistisch, vor allem nach dem 10:0-Sieg gegen die Ulmer Spatzen. „Das war völlig unerwartet, wir waren wirklich baff“, sagt Teamkapitän Mattias Dümcke. Selbst gegen Bernstadt sei mindestens ein Unentscheiden drin gewesen, und beim Sieg gegen „Die Schlümpfe“ aus Dornstadt habe man nicht in Bestbesetzung gespielt. All das zeigt laut Dümcke vor allem eines: „Mit den Steinheimern ist zu rechnen.“
Entsprechend hochmotiviert sei man nun, beim ersten Derby zumindest fürs erste sozusagen die Vorherrschaft über den Landkreis zu übernehmen. Dazu soll es auch in der gleichen Besetzung wie beim 10:0-„Whitewash“ gegen Ulm nach Nattheim gehen. „Wir gehen von einem Sieg aus“, zeigt sich Dümcke angriffslustig.
Zum Derby in der Sportgaststätte auf der Halde sind auch Zuschauer willkommen. Die aktuellen Spielstände können dabei immer live auf der Leinwand mitverfolgt werden.