Ist auf der bewährten Strecke noch alles da, wo es hingehört? Genau eine Woche vor der 35. Ausgabe des Geologenlaufs machte das Organisationsteam des ausrichtenden TV Steinheim den „Track-Check“ und lief die gesamten zehn Kilometer ab. „An einer Stelle war die Strecke stark verschmutzt, das musste noch ausgebessert werden, aber es läuft alles nach Plan“, sagt Organisationschef Ralf Geringer und gibt damit grünes Licht für den Lauf. So können sich an diesem Sonntag, 9. November, bis zu 750 Starterinnen und Starter auf eine der fünf Distanzen machen. Noch bevor der Startschuss fällt, geht der Blick auf die Strecke, die Schlüsselstelle beim Geologenlauf, die helfenden Hände und die Besonderheiten der 35. Ausgabe.
Fleißige Helfer und schöne Aussicht im Meteorkrater
Allein der Verlauf der Strecke durch den Meteorkrater bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein einzigartiges Panorama. „Die Strecken sind weitgehend asphaltiert und die Vorhersagen versprechen bestes Laufwetter“, so Geringer. Damit beim Geologenlauf (10 Kilometer), dem Fitnesslauf (5 Kilometer), den Schülerläufen (1 und 1,5 Kilometer) und der Walkingrunde (7 Kilometer) auch in diesem Jahr alles gut über die Bühne geht, sind wieder 60 Helferinnen und Helfer in den verschiedenen Bereichen im Einsatz.

Einige davon kurzfristig. „Durch den Helferaufruf haben sich Anwohner gemeldet, die als Streckenposten dabei sind“, verrät Geringer, der sich auch über die Unterstützung von je einem Mitglied des SV Zang und der TSG Schnaitheim freut. „Auch die Linedance-Abteilung des TV Steinheim hilft fleißig mit“, sagt er.
Eine Schlüsselstelle und schnelle Gäste: Bringt der Anstieg die Entscheidung?
Wer schnell im Ziel sein und später auf dem Treppchen stehen will, sollte sich nicht nur seine Kräfte gut einteilen, sondern einige Stellen auf der Strecke gut einprägen. Während die Route des 5-Kilometer-Fitnesslaufs ohne Erhebungen auskommt, hat der Geologenlauf zwei herausfordernde Steigungen zu bieten. „Bei Kilometer 6,5 geht es schon den Stich hoch, da sind auch schwierige Streckenverhältnisse“, sagt Geringer, „das ist die Schlüsselstelle.“ Und in diesem Jahr zählt jede Sekunde, wie ein Blick auf die Gesamtwertung des Laufcups im Landkreis verdeutlicht.

Bei den Männern liegt Max Feinauer (TSG Giengen) nach fünf Stationen nur 0,88 Punkte hinter Benedikt Nußbaum (500 Punkte) vom AST Süßen. „So eng war es noch nie“, sagt Geringer, „das ist schon Wahnsinn.“ Nußbaum wird aber nicht der einzige Läufer aus Süßen sein. Neben der Familie des Gesamtführenden, die ebenfalls an den Start geht, kommen noch weitere Mitglieder des Ausdauerteams nach Steinheim und tragen dort ihre Vereinsmeisterschaften aus.
Im Fünferpack unterwegs: Beim Teamlauf geht es um gute Zeiten und die Gaudi
Nicht unbedingt um die schnellste Zeit, sondern auch um das Gemeinschaftserlebnis und den Spaß geht es beim Teamlauf, der alle fünf Jahre – und auch bei der 35. Ausgabe des Laufs Teil des Programms ist. „Wir haben schon einige Meldungen und glauben, dass noch weitere hinzukommen“, sagt Ralf Geringer. Bei den Teams werden die fünf Einzelzeiten über die 5-Kilometer-Distanz zusammengezählt, um die Sieger zu ermitteln. Als kleine Motivation gibt es für jede teilnehmende Mannschaft bei der Siegerehrung ein Extrageschenk.

Apropos das kleine Extra, das es im Fünf-Jahres-Rhythmus gibt: Am Sonntag bekommt auch jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin nach dem Zieleinlauf eine Medaille um den Hals gehängt. Damit auch im Fall des Erreichens des Teilnehmerlimits keiner ohne das Erinnerungsstück am Band ausgeht, haben die Organisatoren vorgesorgt. „Wir haben immer ein paar Medaillen in Reserve und jeder unserer Helfer bekommt natürlich auch eine“, verspricht Geringer.
Der Zeitplan und die Anmeldung
Den Anfang macht beim Geologenlauf der Nachwuchs: Ab 9.30 Uhr starten die Schülerläufe nach Jahrgängen und Strecke, der Startschuss für den Fitness- und Geologenlauf fällt um 11 Uhr. Die Walker folgen um 11.05 Uhr. Obwohl die offizielle Anmeldephase beendet ist, können Nachmeldungen noch bis zum Samstag, 8. November (20 Uhr) hier online und vor Ort bis 60 Minuten vor dem Start vorgenommen werden. Die Gesamtzahl der Starter ist auf maximal 750 limitiert.