Handball-Landesliga

Verfolgerduell gegen TG Biberach: HSG-Trainer Tim Hoga warnt vor erfahrenen Gästen

Die HSG Oberkochen/Königsbronn hat sich in der Spitzengruppe der Handball-Landesliga festgesetzt. An diesem Samstag, 6. Dezember, steht das Verfolgerduell gegen die TG Biberach in der Herwartsteinhalle an.

Sportlich viel auszusetzen hatten die Landesliga-Handballer der HSG Oberkochen/Königsbronn am zurückliegenden November nicht. Sechs Punkte sammelte die HSG in drei Spielen ein und feierte dabei zwei Derbysiege gegen den TV Steinheim und die TSG Schnaitheim. „Wir spielen wieder besser, die Liga macht gerade richtig Spaß“, sagt HSG-Trainer Tim Hoga.

Die „Highlight-Wochen“ gehen für den Tabellenzweiten aber auch in der Adventszeit weiter. An diesem Samstag, 6. Dezember, ist Verfolger TG Biberach in der Königsbronner Herwartsteinhalle zu Gast (19.30 Uhr). „Das ist ein ganz unangenehmer Gegner, in der Vorsaison haben wir gegen sie verloren“, blickt Hoga zurück. Mit 39:36 endete das Torspektakel im vergangenen November zugunsten der Biberacher.

TG Biberach: Gast mit Erfahrung, aber auch Tempodefiziten

Der große Trumpf der Gäste aus der Region Donau-Iller ist die Erfahrung im Kader. Mehrere TG-Spieler mit Herkunft aus dem osteuropäischen Raum haben in ihrer Karriere in der ersten Liga gespielt. „Sie sind um die 40 und älter, haben aber teilweise sogar Einsätze in der Champions League gehabt“, sagt der Trainer der HSG.

Die Gäste der HSG Oberkochen/Königsbronn hatten allen Grund, in Schnaitheim die Fäuste zu recken.

Derby in der Ballspielhalle: das spielte den Gästen der HSG in Schnaitheim früh in die Karten

Mit Spannung war das Landesliga-Derby der Männer zwischen Schnaitheim und Oberkochen/Königsbronn erwartet worden. Am Ende stand ein verdienter 35:26-Erfolg für die ambitionierten Gäste und die Erkenntnis, dass die HSG mit der gezeigten Leistung ein heißer Aufstiegsfavorit bleibt.
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Die Erfahrung dürften die Gastgeber vor allem in der Offensive zu spüren bekommen. Deshalb hat Tim Hoga ein einfaches Rezept: Das Geschwindigkeitsdefizit der „Alten“ ausnutzen und mit schnellen Toren zum Erfolg kommen. „Wir dürfen sie nicht in ihre Abwehrformation kommen lassen und müssen auf unser Tempospiel setzen“, sagt er.

Zwei Spiele in vier Tagen: Nachholspiel folgt am Dienstag

Dabei profitiert die HSG von dem großen und ausgeglichenen Kader: Lediglich hinter dem Einsatz von Elia Hafner, der an einer Zerrung laboriert, steht noch ein kleines Fragezeichen. Und nicht nur personell stimmt es bei den HSGlern. Die spielerische Entwicklung der vergangenen Jahre, in denen der Tabellenzweite nahezu mit dem gleichen Kader agierte, zahlt sich in dieser Saison aus. „Wir sind sehr variabel und das gilt mittlerweile auch für den Angriff“, so Hoga.

So konnte die HSG in den vergangenen Wochen gut auf die verschiedenen Herausforderungen reagieren und liegt mit 14:2 Punkten aussichtsreich im Titelrennen der Landesliga. Bei den Hausherren wird die richtige Einteilung der Kräfte am Samstag ein Thema sein. Die nächste Heimaufgabe steigt bereits am darauffolgenden Dienstag, wenn das Hoga-Team die SG Lauterstein II zum Nachholspiel empfängt (20.30 Uhr).