Am Samstag kommt Aufsteiger Bad Saulgau

Steinheimer Handballer freuen sich aufs erste Heimspiel

Nach dem gelungenen Start freuen sich die Steinheimer Verbandsliga-Handballer auf das erste Heimspiel der neuen Runde am Samstagabend um 20 Uhr in der Gerstetter Georg-Fink-Halle. Aufsteiger Bad Saulgau ist jedoch ein nicht zu unterschätzender Gegner.

Steinheimer Handballer freuen sich aufs erste Heimspiel

Nach dem Erfolg in Reichenbach können die Steinheimer Handballer ihren Saisonstart am Samstag mit einem Heimsieg über den TSV Bad Saulgau ausbauen. Sebastian Kieser rechnet allerdings mit einer nicht weniger anspruchsvollen Aufgabe. "Sie sind hochmotiviert, haben viele junge Spieler, einen großen Kader und entsprechend Qualität im Training", sagt der TV-Coach mit Blick auf den kommenden Gegner.

Auch Saulgau startete gut

Der Aufsteiger aus Oberschwaben läutete die Saison mit einem klaren 29:21-Sieg über Remshalden ein, dabei tauchten neun Spieler in der Torschützenliste auf. Bad Saulgau zog für die neue Runde gleich sechs Spieler aus der eigenen Jugend nach oben, die Steinheimer können sich also auf einen frech und temporeich spielenden Gegner einstellen. Zwar ist der TSV erfahrungsgemäß auswärts nicht so stark wie in der gefürchteten heimischen Kronriedhalle, Kieser warnt aber: "Wenn wir nicht hochkonzentriert zu Werke gehen, kann das nach hinten losgehen."

Dabei kam seine Truppe schon mal gut aus den Startlöchern, den Auftritt in Reichenbach beurteilen er und sein Trainerkollege Arne Kühr insgesamt positiv. "Es wäre ja schlimm, wenn man bei einem Auswärtssieg in Reichenbach nicht zufrieden ist. Aber man hat natürlich gemerkt, dass der Gegner noch nicht eingespielt ist, sie haben sich viele technische Fehler und Fehlwürfe geleistet", so Kieser zum 38:34 vom vergangenen Wochenende.

In der Abwehr gibt es noch Luft nach oben

Die extreme Anzahl an Treffern war zum einen wieder auf das hohe Tempo im Spiel zurückzuführen, die neu ausgerichtete Abwehr funktionierte aber auch noch nicht so wie es sich das Steinheimer Trainergespann vorstellt. "Wir haben zu viele Tore über den Kreis bekommen, da müssen wir die Anspiele besser verhindern. Aber das sind Sachen, die wir abstellen können", sagt Kieser.

Nun freut man sich im Steinheimer Lager auf einen Heimspieltag. Schon am frühen Nachmittag spielt die Jugend, um 18 Uhr erwartet die zweite Mannschaft den HSB zum Bezirksliga-Derby und um 20 Uhr folgt als Highlight das Verbandsligaduell. "Ich hoffe, dass einige Leute kommen, zumal wir ja dieses Mal samstags spielen können. Wir brauchen die Unterstützung der Fans, wenn wir eine Heimmacht werden wollen", sagt Kieser.

Heimspieltag in der Georg-Fink-Halle

In der vergangenen Runde wurde die Gerstetter Georg-Fink-Halle mehr und mehr zu einem "echten Heimspielort". Zahlreiche Anhänger des TVS nahmen die Fahrt auf sich, auch die Mannschaft hat sich immer besser an den Rahmen gewöhnt. Dennoch wären natürlich alle lieber wieder in Steinheim am Ball. "Selbst die Gegner fragen. Die hatten zwar immer großen Respekt vor der Stimmung in der Wentalhalle, haben letztlich aber doch lieber dort gespielt", so Kieser schmunzelnd. Wann ein Ersatz für die vor rund eineinhalb Jahren abgebrannte Wentalhalle entstehen wird, lässt sich allerdings noch nicht sagen.

Die Saison startet eher tröpfchenweise

Der Start in die neue Handballrunde ist aus Sicht der Kreisvertreter in diesem Jahr ziemlich zerrissen. Während Verbandsligist Steinheim nun seine zweite Partie bestreitet, geht es für die SG Herbrechtingen/Bolheim in der Landesliga erst am 15. Oktober mit einem Heimspiel gegen Gerhausen los. Die Frauen der SHB, der zweite Verbandsligist im Kreis, startet sogar noch eine Woche später. In der Frauen-Landesliga wurde vergangenes Wochenende erstmals gespielt, nun haben die Kreisvertreter TSG Schnaitheim und HSG Oberkochen/Königsbronn aber schon wieder Pause.