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Sportler und ihre besonderen Spitznamen: Warum Schnaitheims Sabine Knödler auf Efeu hört

Was es alles gibt! Efeu ist ein wichtiger Bestandteil des Biotop- und Artenschutzes. Er bietet Lebensraum für Vögel und Insekten. Heißt es. Allerdings wird auch Sabine Knödler von der TSG Schnaitheim so gerufen. Was die Namensschöpfung mit ihrem Auto zu tun hatte:

Bei den Handballerinnen der TSG Schnaitheim gibt es eine Frau, von der sicher so manch einer nicht mehr genau weiß, wo ihr Spitzname herkommt. Sie war lange Zeit Spielerin, ist Jugendtrainerin und gehört dem Trainerteam der 1. Damenmannschaft an. Sabine Knödler ist seit ihrem studienbedingten Umzug von Erfurt nach Heidenheim aus der TSG Schnaitheim nicht mehr wegzudenken.

Und eins ist klar: Im Mittelpunkt zu stehen, das ist nicht ihr Ding. Sympathisch, aber immer etwas zurückhaltend, erzählt die 48-Jährige, warum sie von allen bei der TSG Schnaitheim „EFEU“ genannt wird. „Vor ziemlich genau 30 Jahren bin ich von Erfurt nach Schnaitheim gekommen und da wir noch eine Sabine in der Mannschaft hatten, haben sie mein damaliges Autokennzeichen EF-EU genommen“, lacht Knödler, die damals noch Blum hieß.

Die Mutter eines Sohnes hat sich nie etwas daraus gemacht, wie sie genannt wird. „Wir Ossis sind da völlig unkompliziert“, nimmt sich Knödler, die einst unter dem legendären Gerhard „Quirle“ Mühlberger trainiert hat, selber auf die Schippe. Die IT-Spezialistin (Zeiss), die auch gerne wandert, besitzt mittlerweile ein Heidenheimer Autokennzeichen. Doch dank ihres Spitznamens wird sie immer mit ihrer Heimat Erfurt in Verbindung gebracht...