Vor dem wichtigsten Spiel in der Saison könnte die Stimmung bei den Landesliga-Handballern der HSG Oberkochen/Königsbronn kaum besser sein. Mit einem Sieg im Aufstiegsendspiel gegen den HV Rot-Weiß Laupheim würde die HSG noch auf den zweiten Platz springen. „Es ist nur positiver Druck, wir haben nichts zu verlieren“, sagt HSG-Trainer Tim Hoga vor dem Heimspiel an diesem Samstag, 3. Mai, um 19 Uhr. „Wir können aufsteigen oder wir spielen Relegation“, so Hoga, der im Fall einer Niederlage die reguläre Saison mit der HSG nicht schlechter als auf dem vierten Rang beenden würde. Dann könnte der Aufsteiger auch noch über die Entscheidungsspiele am 24. und 31. Mai den Sprung in die Verbandsliga schaffen.
Ein weiteres Plus für die HSGler: Sie sind in der Herwartsteinhalle eine echte Macht. „Wir haben in dieser Saison in Königsbronn nur gegen Gerhausen verloren“, sagt der HSG-Trainer, der sich am Samstag auf prallgefüllte Tribünen freut.
Auch die SG Herbrechtingen/Bolheim steht vor einem Endspiel
Großen Respekt haben Hoga und seine Spieler vor dem kommenden Gegner aber trotzdem: „Die Laupheimer sind eine erfahrene Truppe“, sagt der HSG-Trainer, „es ist ein 50:50-Spiel.“ Im Hinspiel siegten die Gäste deutlich mit 40:34. In der Partie im Dezember habe sich die HSG das Leben selbst schwer gemacht, so Hoga. „Das wollen wir jetzt besser machen und unbedingt gewinnen“, sagt er.
Gewinnen will auch die SG Herbrechtingen/Bolheim. Denn: Der beste Drittplatzierte aller Landesligen steigt ebenfalls direkt auf. Dafür ist die Mannschaft von Trainer Sebastian Schmid zwar auf Ergebnisse aus anderen Hallen angewiesen, den eigenen Beitrag will der Tabellenvierte aber unbedingt leisten. Gelingt am Sonntag ein Sieg bei der SG Lauterstein II (Anwurf um 15 Uhr), würde die SHB als Dritter entweder direkt aufsteigen oder in den Relegationsduellen den wichtigen Heimvorteil im Rückspiel auf ihrer Seite haben.