Verbandsliga

Ab auf Platz vier: Die SHB-Handballerinnen können es auch ohne Harz

Nach vier Wochen Pause bestritten die Verbandsliga-Handballerinnen der SHB beim SC Lehr, dem Team des ehemaligen SHB-Spielers Andre Möller, ihr zweites Spiel des Jahres. In der harzfreien Sporthalle im Ulmer Vorort war es insgesamt ein hartes Stück Arbeit, ehe der siebte Saisonsieg (25:22) im elften Spiel unter Dach und Fach war:

Ohne Hanna Barth, aber mit der wieder genesenen Kreisläuferin Luisa Fleischer lagen die Gäste nach der ersten Halbzeit mit 12:8 vorne. Ein großer Rückhalt war in dieser Phase auch Torhüterin Marielle Serwe-Hug mit ihren starken Paraden.

Doch nach 37 Minuten stand es 14:14. „Da haben wir viel zu viele Fehler gemacht und haben auch nicht die geistige Frische an den Tag gelegt“, bemängelte SHB-Trainer Philipp Gyaja. Im weiteren Verlauf verzettelten sich die SHB-Damen in zu viele Einzelaktionen und waren kurz davor, beim 18:20 knapp zehn Minuten vor dem Ende das Spiel aus der Hand zu geben.

Angeführt von Carmen Siller, Mona Gerstmayr und Franzi Braun wurde das Spiel dann wieder zu Gunsten der Gäste gedreht. Am Ende gab es einen 25:22-Sieg. „Da hat meine Mannschaft den Kopf nicht hängen lassen und an sich geglaubt“, so Gyaja zum furiosen Zwischenspurt. Für den SHB-Coach war der Sieg am Ende zwar glücklich, aber verdient. „Es war sicherlich kein schönes Spiel, aber letztlich haben wir Moral bewiesen und auch verdient gewonnen.“

Für Gyaja war es ein weiterer großer Schritt, als Aufsteiger die Klasse zu halten. „Das Ziel Klassenerhalt rückt für uns näher“, so der Trainer, was angesichts des 4. Tabellenplatzes und 14:8 Punkten schon etwas nach Tiefstapelei klingt. Eine Spielerin wollte Philipp Gyaja am Ende doch noch etwas nach ihrer langen Leidenszeit hervorheben. „Mona Gerstmayr möchte ich heute für ihre sehr guten Aktionen gegen Ende des Spieles noch lobend erwähnen“, so Gyaja abschließend.

Im Hintergrund wird derweil bei der SHB an der neuen Saison gearbeitet. Teammanagerin Angelika Biller konnte schon drei sehr starke Neuzugänge an Land ziehen. Zudem hat die SHB auch für die scheidende Co-Trainerin Sabine Schweda bereits einen Ersatz gefunden.

Namen und Zahlen zum Spiel

SHB: Serwe-Hug, Kuch und Mäck im Tor; Fleischer (2), Sahin (3), Schweda (4), Renner, Braun (1), Rühle (2), Biller, Gerstmayr (6/4), Feth, Lindenmaier (4), Siller (3)

Zeitstrafen: SHB 3 (Fleischer, Schweda, Gerstmayr) – SC Lehr 2

Strafwürfe: SHB 4 (alle verwandelt) – SC Lehr 6 (5 verwandelt)

Zuschauer: 200

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