Auf so einem Rasen kann man eigentlich doch nur gewinnen: Das grüne „Geläuf“ auf dem Moldenberg fällt besonders ins Auge. Dieser Rasen hat echte Stadionqualität, so manch ein Bundesligist könnte sich bei den Machern der TSG Schnaitheim etwas abschauen.
Kein Wunder also, dass die A-Junioren des 1. FC Heidenheim Ende August ihr Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern in Schnaitheim austrugen. Auch deswegen wurde seitens der TSG ein besonderes Augenmerk auf einen perfekten Untergrund gelegt. Doch auch sonst steckt eine Menge Arbeit und eine Menge Geld dahinter, sagt Torhüter Heiko Karnisky.

Der 36-Jährige ist Mitglied der sogenannten Rasengruppe der TSG, der auch Matthias und Benjamin Kolb, Leon Kiefer und Heiko Elbert angehören. Sie kümmern sich um die beiden Rasenplätze auf dem Moldenberg und verbringen viel Zeit damit, den Rasen zu mähen, zu säen, zu bewässern und mit Sand zu kultivieren.
„Es ist schon sehr aufwendig, den Rasen so zu pflegen und mit knapp 10.000 Euro pro Saison auch nicht gerade billig“, erzählt Karnisky, der sich seit seinem 18. Lebensjahr mit der Rasenpflege beschäftigt. „Das ist schon ein bisschen mein Steckenpferd. Ich habe auch zu Hause einen gepflegten Rasen“, outet sich der Keeper als waschechter Rasenfan und erzählt auch von der computergesteuerten Bewässerungsanlage und einem Mähroboter, die zusammen in Verbindung natürlich eine erhebliche Unterstützung bringen.
Wenn die TSG-Kicker dann auch so Fußball spielen, wie der Platz beschaffen ist, kann in puncto Klassenerhalt in der Bezirksliga eigentlich nichts mehr schiefgehen …