Fußball-Kreisliga A3

Konsequenzen aus Rudelbildung: Was beim Topspiel Türkspor Heidenheim gegen Königsbronn / Oberkochen neu sein wird

Auf ins Topspiel! Wenn der Tabellenzweite Türkspor Heidenheim und der Tabellenfünfte SG Königsbronn/Oberkochen am Sonntag aufeinandertreffen, ist es kein „normales“ Spitzenspiel in der Fußball-Kreisliga A3. Aufgrund der Vorfälle im Hinspiel gibt es einige Besonderheiten:

Die Gastgeber haben 38 Punkte (18 Spiele), die Gäste 36 Punkte (19 Spiele). Sowohl Türkspor Heidenheim, als auch die SG Königsbronn/Oberkochen gehören zum Favoritenkreis um die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A3. Am Sonntag, 30. März, treffen die beiden Teams auf dem Kunstrasenplatz am Schnaitheimer Fischerweg aufeinander (15 Uhr). Im Hinspiel setzten sich die Heidenheimer mit 2:1 durch.

Nach dem Rückstand kamen die Gäste aus Königsbronn/Oberkochen (in blau) richtig in Fahrt und setzten Türkspor unter Druck.

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In Erinnerung bleiben aber auch unschöne Szenen nach Spielende. Auch Zuschauer stürmten auf den Platz, es kam zu gegenseitigen Provokationen. Durch die turbulenten Minuten nach dem Schlusspfiff geriet das Sportliche in den Hintergrund. Damit sich so etwas nicht wiederholt, gibt es im Rückspiel einige Punkte, die das Spitzenspiel außergewöhnlicher machen, als es ohnehin schon ist.

Es gibt Zuschauer, die Unruhe reinbringen wollen, aber auf beiden Seiten.

Kemal Alizoroglu, Türkspor-Vorsitzender

Zum einen wird die Partie von einem erfahrenen Schiedsrichter geleitet. Andreas Winter ist Obmann der Schiedsrichtergruppe Aalen. Auch wird es dem Vernehmen nach eine Platzaufsicht geben, in Form eines ebenfalls erfahrenen Schiedsrichters, der sich das Spiel vor Ort als neutraler Beobachter anschauen wird.

Es läuft gut: Denis Werner hat bei Türkspor Heidenheim (hier beim Spiel beim FC Härtsfeld) einen guten Start hingelegt.

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Zudem: Die Anzahl an Ordnern, die gestellt werden müssen, wird erhöht. Eine Vorgabe, die die Vereine zu erfüllen haben, wie Kemal Alizoroglu erzählt. Der Türkspor-Vorsitzende bedauert, dass es im Hinspiel zu den unschönen Szenen gekommen ist. „Es gibt Zuschauer, die Unruhe reinbringen wollen, aber auf beiden Seiten“, sagt der 47-Jährige. „Die müssen wir unter Kontrolle halten.“ Insgesamt müssen pro Team vier Ordner gestellt werden, die anhand ihrer Leibchen zu erkennen sind.

„Ich bin mir sicher, dass es solche Szenen wie im Hinspiel nicht geben wird“, sagt Mersad Haskovic. Der Coach der SG Königsbronn/Oberkochen geht von einem „stinknormalen Fußballspiel“ aus. „Auf dem Platz kann es auch mal feurig zugehen. Aber Fair Play steht im Vordergrund. Möge der Bessere gewinnen“, so der 37-Jährige.