Fußball

Trotz Niederlage im WFV-Pokal: Darum blickt der FV Sontheim optimistisch auf die kommende Saison

Das hätte nicht sein müssen! Bei ihrer 0:3-Niederlage in der ersten Runde des WFV-Pokals gegen den SV Waldhausen präsentierten sich die Landesliga-Fußballer des FV Sontheim in einer starken Frühform. Warum für sie mehr drin gewesen wäre und welche Erkenntnisse Trainer Sebastian Knäulein gewonnen hat:

Nach gerade einmal knapp zwei Wochen Saisonvorbereitung trat der FV Sontheim als Landesliga-Aufsteiger in der ersten Runde des Pokal-Wettbewerbs des Württembergischen Fußballverbandes (WFV-Pokal) gegen den Vizemeister der vergangenen Landesligasaison an. Der SV Waldhausen war nur knapp am Aufstieg in die Verbandsliga gescheitert – und siegte in Sontheim vor über 200 Zuschauern mit 3:0.

Das deutliche Ergebnis täuscht allerdings über den Spielverlauf hinweg. Zwar gerieten die Gastgeber durch ein kurioses Gegentor nach einem Eckball in der 4. Minute früh in Rückstand. Im Anschluss war der FV Sontheim aber über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft. Einziges Manko: die Chancenverwertung. Zweimal scheiterte zum Beispiel Edis Yoldas in aussichtsreicher Position.

Während sich Waldhausen überraschend weit zurückzog, mussten die Sontheimer in der Schlussphase des Spiels offensiver agieren. Die routinierten Gäste wiederum nutzten die sich nun ergebenden Lücken in der Sontheimer Abwehr, um zwei weitere Tore zu erzielen (68. und 86. Minute).

Wir waren über weite Strecken die fußballerisch bessere Mannschaft.

Sebastian Knäulein, Trainer des FV Sontheim, in seinem Fazit

Trotz der Niederlage und dem Aus im Pokal zeigte sich Sebastian Knäulein zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Was die Jungs heute auf den Platz gebracht haben, war richtig gut. Wir waren über weite Strecken die fußballerisch bessere Mannschaft“, erklärte der Sontheimer Trainer. Ihm habe imponiert, wie sich seine Mannschaft nach dem frühen Rückstand gefangen habe und dann dominant Fußball gespielt habe. Allerdings habe Sontheim es verpasst, ein Tor zu machen. „Heute mussten wir auch etwas Lehrgeld zahlen“, so Knäulein, „können aber auf unsere heute gezeigte Leistung aufbauen.“ Man habe gesehen, was seine Mannschaft leisten kann.

Dem 44-Jährigen ist aber knapp drei Wochen vor Ligastart beim VfL Sindelfingen (16. August) auch klar: „Wir werden jede Woche an unsere Grenze gehen müssen.“

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