Gegen so einen Gegner kann man durchaus verlieren: Beim Bezirksliga-Konkurrenten Sportfreunde Dorfmerkingen unterlag die TSG Schnaitheim klar mit 2:5 und ist damit aus dem Bezirkspokal-Wettbewerb ausgeschieden. Trainer Erdal Kalin kritisiert dabei das Auftreten seiner Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit. „Die Art und Weise, wie wir da gespielt haben, geht nicht“, so der 53-Jährige über das schlechte Zweikampfverhalten seines Teams.
Zur Pause lagen die Gäste bereits 0:3 zurück. „Danach waren wir das etwas aktivere Team. Aber nach dem 1:4 war der Käse gegessen“, drückt es Kalin salopp aus. Drei Gegentore bei der 2:5-Niederlage rechnet der Schnaitheimer Coach dem schlechten Defensivverhalten hinzu. „Eigenes Verschulden“, sagt Kalin zum Pokalaus.
Vielleicht habe ich Glück im Unglück gehabt.
Hannes Hommel, Kapitän der TSG Schnaitheim
Ein weiterer Rückschlag für die TSG: Hannes Hommel erlitt eine Knieverletzung ohne Fremdverschulden. „Es war eine blöde Situation. Nach einem Zweikampf bin ich mit gestrecktem Knie aufgekommen und habe es mir verdreht“, erzählt der TSG-Kapitän. Im ersten Moment habe er gedacht, dass etwas Schlimmeres passiert sei. Mit einem Tag Abstand habe er, trotz geschwollenem Knie, aber ein besseres Gefühl. „Vielleicht habe ich Glück im Unglück gehabt“, sagt Hannes Hommel. Nun möchte der 27-Jährige etwas abwarten, bevor er sein Knie bei speziellen Übungen belastet.
Denn eins ist klar: Der Kapitän möchte so schnell wie möglich wieder an Bord sein.