Drei Jahre nach dem Abstieg war es wieder so weit: Der FV Sontheim stand in der Landesliga auf dem Platz und war zum Auftakt beim VfL Sindelfingen gefordert. Bei strahlendem Sonnenschein stand am Ende eine 0:3-Niederlage. Dabei musste der Bezirksliga-Meister neben mehreren verletzten Leistungsträgern auch ohne seinen Cheftrainer Sebastian Knäulein auskommen, der noch im Urlaub weilt. Sein Vertreter an der Seitenlinie war Co-Trainer Markus Ebert, der von Beginn an ein gutes Spiel sah.
Der FV hielt gut dagegen und erspielte sich immer wieder Chancen, doch nach 20 Minuten war es der Gastgeber, der nach einem Sontheimer Fehlpass in Führung ging. Auch danach gelang es dem Aufsteiger nicht, sich für seinen guten Auftritt zu belohnen. „Leider sind wir da noch ein bisschen grün hinter den Ohren“, resümierte Außenbahnspieler Tobias Hörger. Zudem mussten die Sontheimer im Laufe der zweiten Halbzeit dem großen Aufwand Tribut zollen, als die Kräfte nachließen. Für das 0:2 aus Sontheimer Sicht sorgte in der 72. Minute ein Foulelfmeter. „Das war vielleicht ein bisschen glücklich“, setzte Verursacher Hörger ein Fragezeichen hinter die Elfmeter-Entscheidung des Schiedsrichters.
Starke Einstellung, unnötige Fehler beim FV Sontheim
Auch in der Schlussphase gab sich das Team von Co-Trainer Ebert nicht geschlagen, musste aber kurz vor dem Abpfiff noch das 0:3 hinnehmen. Für Hörger ging die Niederlage am Ende in Ordnung, sie sei aber „höher, als es verdient gewesen wäre“ ausgefallen. Seine Erkenntnis zum Auftakt in der Landesliga: „Meiner Meinung nach können wir mithalten.“
Positiv aufgefallen sei ihm dabei vor allem die Einstellung, der Kampfeswille und die Leidenschaft der Mannschaft, aber auch die vielversprechenden Auftritte der jungen Joker. Mit einer besseren Chancenverwertung und ohne einfache Fehler zeigt sich der Außenbahnspieler optimistisch für das erste Heimspiel am Sonntag, 24. August, gegen den SC Geislingen (15 Uhr) und die Landesliga-Saison.