Hallenfußball

Die Gäste jubeln in der Ramensteinhalle: So lief das Hallenmasters der Aktiven in Nattheim

Schöne Tricks und jede Menge Spaß: Nach vielen spannenden Duellen jubelte ein Team von außerhalb des Landkreises über den Sieg beim Nattheimer Hallenmasters. Welches die gastgebende TSG Nattheim auf das Turnier der Aktiven blickt und wer das spannende Finale für sich entschied:

Das Nattheimer Hallenmasters ist aus den Terminplänen vieler Vereine aus dem Landkreis nicht wegzudenken. Seit der Einweihung der Ramensteinhalle im Jahr 1996 wird das Turnier mit Rundumbande ausgetragen und trägt seitdem seinen heutigen Namen. Wie lange es das Hallenturnier insgesamt schon gibt, darüber konnten sich selbst langjährige Zuschauer nicht einigen. Fest steht: Es hat sich fest etabliert. Was den Reiz des Turniers ausmacht und wer am Ende triumphierte, zeigte sich auch in diesem Jahr.

Nach den Feiertagen bot das mehrtägige Hallenspektakel den Mannschaften eine willkommene Gelegenheit, wieder in Bewegung zu kommen und etwas vom „Feiertagsspeck“ abzutrainieren. In der Winterpause steht weniger der sportliche Ernst, sondern vor allem das Miteinander im Fokus. „Wir wollen Spaß haben und ein guter Gastgeber sein und andere Leute kennenlernen“, sagte Nattheims Innenverteidiger Niklas Zimmermann. Der Bezirksligaspieler nimmt seit seiner Jugend an den Hallenmasters teil und schätzt besonders die Ausgeglichenheit des Wettbewerbs. „Hier gibt es keinen Außenseiter oder einen Topfavoriten. In jeder Mannschaft, egal welche Liga, gibt es immer vier bis fünf Spieler, die Hallenfußball können. Zudem ist es nach den Feiertagen eine gute Einstimmung auf die Vorbereitung“, so der 28-Jährige.

TSG Nattheim sichert nach „Derbysieg“ den dritten Platz

Die Ramensteinhalle war gut gefüllt. Zahlreiche Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf und ein vielseitiges Angebot für die Zuschauer. Zehn Mannschaften traten in zwei Gruppen an, gespielt wurde jeweils zehn Minuten. Ein Alleinstellungsmerkmal der Nattheimer Hallenmasters ist die Videoleinwand, auf der Tore für unaufmerksame Zuschauer noch einmal gezeigt werden.

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Nach der Vorrunde qualifizierten sich der FC Hüttisheim, der TSV Langenau, die SG Heldenfingen/Heuchlingen und Gastgeber TSG Nattheim für das Halbfinale. Dort setzten sich die beiden Bezirksligisten durch und machten den Turniersieg unter sich aus. Im Finale gewann der FC Hüttisheim mit 2:1 gegen den TSV Langenau. Die TSG Nattheim sicherte sich mit einem 4:2-Erfolg gegen die SG Heldenfingen/Heuchlingen den dritten Platz. Dabei stand stets die Gesundheit im Vordergrund. „Die Vorgabe von unserem Coach war, dass wir uns nicht verletzen und man überlegt sich in der Halle schon, ob man voll reingeht“, sagte Zimmermann mit Blick auf die anstehende Rückrundenvorbereitung.

134 Tore fallen in der Ramensteinhalle

Insgesamt fielen 134 Tore, dazu sahen die Zuschauer zahlreiche technische Highlights. Größere Verletzungen blieben aus. Bis zum 3. Januar gehört die Bühne nun dem Nachwuchs von den A-Junioren bis zu den Bambinis. Für die Organisatoren bedeutet das einen hohen Aufwand, der lange im Voraus geplant wird. „Die Turniere in Nattheim haben ihren ganz eigenen Charakter und wir arbeiten als Verein kontinuierlich daran, die Veranstaltung weiterzuentwickeln und attraktiver zu gestalten“, sagte Tobias Hochholzner, Abteilungsleiter Fußball, und dankte den ehrenamtlichen Helfern.

Die Tradition der Nattheimer Hallenmasters soll fortgeführt werden. Für die Vereine bleibt das Turnier ein fester Bestandteil der Winterpause und eine ideale Einstimmung auf die Vorbereitung zur Rückrunde.

Alle Ergebnisse und Tabellen

Nicht nur die besten vier Teams überzeugten beim „Budenzauber“ in Nattheim. Alle Ergebnisse und Torschützen des Hallenmasters gibt es hier.

Das Hallenmasters ist aber noch lange nicht zu Ende. Am vergangenen Sonntag waren die E-Jugend-Fußballer gefordert, bis zum Jahreswechsel folgen noch die A- (Montag, 29. Dezember, ab 14 Uhr) und B-Junioren (Dienstag, 30. Dezember, ab 14 Uhr). Im Jahr 2026 geht es in der Ramensteinhalle weiter: Nach den C-Junioren (Freitag, 2. Januar) messen sich am Samstag, 3. Januar, nicht nur die Bambini, beim Penaltyturnier wird ab 14 Uhr ebenfalls beste Stimmung sein. Am Sonntag, 4. Januar, sind die D-Junioren gefragt und den Abschluss machen am Dreikönigstag die F-Jugendlichen.