Weiter Zweiter in der Bezirksliga

5:0 gegen den FC Durlangen: Starke TSG Nattheim feiert sechsten Sieg in Folge

Es läuft bei der TSG Nattheim: Nach einem spielfreien Wochenende zeigte der Bezirksliga-Zweite gegen den FC Durlangen eine souveräne Leistung und gewann klar 5:0. Was Trainer Thomas Lieb zum Spiel und der starken Serie seiner Schützlinge sagt.

Vergangene Saison noch der Klassenerhalt über die Relegation und jetzt nach elf Spielen der zweite Platz: Die TSG Nattheim hat in einigen Monaten eine 180-Grad-Wende hingelegt. Gegen den FC Durlangen setzte die TSG mit dem deutlichen 5:0 den starken Eindruck der letzten Spiele fort. Es war der sechste Sieg in Serie. Über die neue TSG sagte Trainer Thomas Lieb nach dem Spiel: „Letzte Saison hätten wir nach dem 1:0 vielleicht das 1:1 bekommen, aber das Selbstvertrauen ist im Moment schon ein großes Plus bei uns.“ Engagement und Konzentration waren bei den Gastgebern über die vollen 90 Minuten spürbar.

Vor knapp 100 Zuschauern bei schönstem Herbstwetter auf der Nattheimer Halde wartete mit Durlangen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der Liga, die gute Einzelspieler in ihren Reihen hat. „In der ersten Halbzeit war es das erwartete enge Spiel gegen einen guten Gegner“, so der 49-jährige Lieb, der nach 18 Minuten Abtasten das erste Mal jubeln durfte. Eine tolle Kombination zwischen Fabian Horsch und Jens Baamann schloss der wieder zu alter Stärke zurückgekehrte Patrick Brümmer mit einem schönen Lupfer zum 1:0 ab – das siebte Saisontor im elften Einsatz für den 32-jährigen Torjäger der TSG.

Knappe Halbzeitführung für die TSG Nattheim

Danach fand vieles im Mittelfeld statt, mit wenigen Strafraumszenen. Einzig Jens Baamann hatte in der 28. Minute das 2:0 freistehend auf dem Fuß, scheiterte aber am Gästekeeper. Mit dem hauchdünnen Vorsprung ging es in die Halbzeitpause. Genau sieben Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da brach Patrick Brümmer auf links durch und legte uneigennützig auf seinen Sturmpartner Fabian Horsch quer, der nur noch einschieben musste. Das sechste Saisontor des 27-Jährigen und bereits die sechste Vorlage von Brümmer.

Eine schöne Kopfballstaffette zwischen Horsch, Brümmer und dem Vollstrecker Jens Baamann am langen Pfosten brachte in der 66. Minute das 3:0 und die Vorentscheidung. Keine zwei Minuten später drosch Fabian Horsch das Leder aus knapp 18 Metern über den Innenpfosten ins Durlanger Gehäuse. Durlangen gab nicht auf und kämpfte zumindest für den Ehrentreffer. Den Schlusspunkt setzte aber der 36-jährige Routinier der Nattheimer, Franz Fischer. Freistehend setzte der eingewechselte Fischer die Kugel platziert zum 5:0 in die Maschen. Das Spiel plätscherte die letzten Minuten dahin, und es passierte bis zum Abpfiff nichts mehr.

TSG bleibt Dorfmerkingen auf den Fersen

Mit dem Erfolg bleibt Nattheim der SF Dorfmerkingen II in der Tabelle mit 24 Punkten und 25:9 Toren auf den Fersen. Dorfmerkingen hat einen Punkt Vorsprung (25 Punkte) bei einem Spiel weniger. Nattheims Trainer Thomas Lieb, der unter der Woche gesundheitlich angeschlagen war und nur am Montag die Mannschaft trainieren konnte, meinte nach dem Spiel: „Die Pause zuletzt hat gutgetan, wir haben unkompliziert und einfach gespielt und heute verdient gewonnen“, so der 49-Jährige.

„Wir haben körperlich viel gearbeitet, was sich im Moment auch auszahlt“, war sich Lieb sicher. Auf die Frage, ob der momentane Höhenflug wirklich nur an der Fitness liegt, sagte Lieb: „Es sind drei Säulen, die für den Erfolg entscheidend sind: körperliche Fitness, mehrere Blöcke, die bei uns gut eingespielt sind, sowie die Defensive, aus der wir im Angriff vier bis fünf Lösungen nachlegen können.“ Tatsächlich stellen die Nattheimer mit nur neun kassierten Gegentoren die beste Hintermannschaft der Liga und haben zusammen mit Dorfmerkingen am zweitmeisten Tore erzielt. Doch nicht nur die Zahlen freuen Lieb, der in Bezug auf den Erfolg erklärte: „Die Abläufe stimmen momentan und die Stimmung ist super. Die Spieler ziehen toll mit. Wir machen das weiter, was wir bisher gemacht haben.“

Namen und Zahlen

Es spielten: TSG Nattheim: Papadimas im Tor; Haas, M.Horsch, Fl. Horsch, Fa. Horsch, Zimmermann, Baamann (85. Cravotta), Gnosa (59. Fischer), Kaufmann, Brümmer (70. Eichhorn), Vronz (81. Bischof)

FC Durlangen: Heindl im Tor; Drimus, Knaus, Vogt, Häußler, Oker, Strenzl, Stütz (56. Güllük), Özgür, Falcone, Ludes

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