Gerade einmal vier Minuten absolvierte Leart Paçarada in seinem ersten Spiel für den 1. FC Heidenheim gegen Borussia Dortmund. Dann kam eine Szene, bei der sofort klar war, dass der Neuzugang (kam vom Ligakonkurrenten 1. FC Köln) sich schwerer verletzt haben muss. Bei einem Richtungswechsel, um in den Zweikampf mit Dortmunds Yan Couto zu kommen, blieb Paçarada – ohne gegnerische Einwirkung – mit dem linken Bein im Rasen hängen.
Der gebürtige Aachener hielt sich gleich das linke Knie und wurde mehrere Minuten auf dem Rasen behandelt. Ohne Trage, aber gestützt auf zwei Helfer, verließ der kosovarische Nationalspieler das Spielfeld. Für ihn kam Jonas Föhrenbach. „Ich habe die Szene nicht gesehen. Sissi (Sirlord Conteh) hat mir gesagt, dass ich mich warmmachen soll, weil es nicht gut aussieht“, erklärte der 29-Jährige.
Es hat mehrfach geknackt.
Frank Schmidt über eine Aussage von Leart Paçarada
Wie in solchen Situationen üblich, stand Leart Paçarada nach der Partie nicht für Nachfragen zur Verfügung. Auch stand am Sonntagvormittag eine genaue Diagnose der Verletzung noch aus. Es ist allerdings davon auszugehen, dass der FCH längere Zeit auf den Neuzugang verzichten müssen wird. Frank Schmidt erklärte, wie der FCH-Trainer es immer macht, dass er kein Arzt ist. Der 51-Jährige sagte aber: „Wahrscheinlich ist es schon etwas Schlimmeres. Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm, wir müssen jetzt abwarten.“ Gegenüber „Sky“ erklärte Schmidt zudem, dass Paçarada davon gesprochen habe, dass es „mehrfach geknackt“ habe.
Mit einer genauen Diagnose kann man sicherlich am Montag oder Dienstag rechnen.