Der 1. FC Heidenheim bleibt in der Vorbereitung weiter ungeschlagen. Im ersten Test im Trainingslager in Tirol bezwang der Fußball-Zweitligist am Mittwochnachmittag Dynamo Dresden mit 1:0. Dzenis Burnic gelang der entscheidende Treffer (8.) für die Heidenheimer.
In seiner Startaufstellung setzte FCH-Trainer Frank Schmidt auf bewährte Kräfte und brachte mit Lennard Maloney und Jan-Niklas Beste nur zwei Neuzugänge. Doch taktisch nutzte Schmidt die Partie zum Ausprobieren: Statt der bewährten Viererkette bildeten Patrick Mainka, Lennard Maloney und Tim Siersleben in der Defensive eine Dreierreihe.
FCH trifft mit der ersten Chance
Bei dem Duell in Angerberg war beiden Teams anzumerken, dass ihnen die Trainingseinheiten der vergangenen Tage noch in den Knochen steckten. Viel Spielfluss wollte in der ersten Halbzeit nicht aufkommen. Foulspiele im Mittelfeld verschleppten das Tempo immer wieder, viele Torgelegenheiten entstanden deshalb nicht.
Seine erste Chance nutzte der FCH aber gleich. Bereits in der achten Minute war Dzenis Burnic zur Stelle. Nach einer Flanke von Christian Kühlwetter landete der Klärungsversuch der Dresdner direkt vor den Füßen des 24-Jährigen, der den Ball aus 15 Meter überlegt ins rechte untere Toreck zirkelte.
Die Dresdner hatten bei ihrer besten Gelegenheit Pech: Einen Kopfball von Dynamo-Angreifer Stefan Kutschke klärte Christian Kühlwetter für den bereits geschlagenen Kevin Müller auf der Torlinie (40.).
Dynamo Dresden scheitert am Pfosten
Mit elf frischen Kräften brachte der FCH nach Wiederbeginn wenig zustande. Der Zweitliga-Absteiger aus Dresden war die aktivere Mannschaft, ließ aber mehrere gute Abschlusschancen aus. Phil Harres traf mit seinem satten Schuss nur den Pfosten (72.). Der FCH kam erst in der Schlussviertelstunde zu Gelegenheiten: Stefan Schimmer per Lupfer (82.) und Tim Köther aus kurzer Distanz (87.) brachten den Ball aber nicht im Tor unter.
Aufstellung 1. Halbzeit: Müller, Maloney, Siersleben, Mainka, Busch, Sessa, Burnic, Geipl, Kühlwetter, Beste, Kleindienst; 2. Halbzeit: Tschernuth, Rittmüller, Keller, Schöppner, Föhrenbach, Ramusovic, Arslan (83.Qenaj), Beck, Negele (83. Köther), Pick, Schimmer.
Heidenheim