„Konnten keine Energie mehr auf den Platz bringen“

Spielerstimmen: Wie Torwart Diant Ramaj und Stürmer Mathias Honsak das 0:2 in Leipzig sahen

Was sagen Torwart Diant Ramaj und Stürmer Mathias Honsak nach der Pleite gegen Leipzig? Hier die ersten Reaktionen nach dem 0:2.

Reichlich Gelegenheit, sich auszuzeichnen, bekam Diant Ramaj beim Auswärtsspiel in Sachsen. Mit zahlreichen Paraden verhinderte der 23-Jährige eine höhere Niederlage. Zufrieden sein konnte der neue Mann im Heidenheimer Tor aber natürlich nicht. „Klar, heute hatte ich ein bisschen mehr zu tun. Nichtsdestotrotz fand ich, dass wir in der ersten Halbzeit ein besseres Gesicht gezeigt haben als im letzten Heimspiel. Wir hatten ein, zwei Chancen, welche wir reinmachen können. Ich denke, dann nimmt das ganze Spiel einen anderen Lauf“, so Ramaj.

Das erste Gegentor beschreibt er so: „Klar kann man sagen, das ist das Torwart-Eck, aber es war eine sehr kurze Distanz und er erwischt in voll per Dropkick. Ich war noch leicht dran, aber es hat leider nicht mehr gereicht.“ Ein wichtiges Thema für Torhüter ist heutzutage die Spieleröffnung, Ramaj will hier neue Akzente setzen. Dabei sieht er schon einige Ansätze, aber auch viel Arbeit: „Natürlich kann das nach zwei Spieltagen noch nicht so sein wie nach 15 oder 20. In der Länderspielpause haben wir jetzt Zeit, viele Sachen in der Defensive, aber auch im Spielaufbau aufzuarbeiten.“

Am anderen Ende des Platzes stand Mathias Honsak zweimal kurz davor, den FCH in Führung zu bringen, scheiterte aber an Leipzigs Torhüter. „Péter Gulácsi war heute auf der Linie sehr reaktionsschnell, ich glaube, ich mache in diesen Momenten nicht viel falsch“, sagte der 28-Jährige nach der Begegnung, um gleich anzufügen: „Klar, beim Video werde ich es dann sicher sehen, was ich besser hätte machen können.“

Nicht jede Chance wird genutzt, wichtig war erst einmal, dass der FCH auch gegen eine starke Mannschaft wie Leipzig welche hatte. Allerdings weitgehend nur in der ersten Halbzeit. “Wir kriegen dann einfach zu schnell ein Gegentor. Dann haben wir auch am Ende keinen wirklichen Schwung, keine Energie mehr auf den Platz bringen können und das war dann einfach zu wenig.“

Die Heidenheimer wurden des Öfteren überspielt, wussten sich zum Teil nur auf Kosten einer gelben Karte – insgesamt wurden fünf FCHler verwarnt – zu helfen. „Leipzig hat halt einige quirlige Spieler, vielleicht haben wir schon in der ersten Halbzeit einige Körner verbraucht – nicht körperlich, aber vom Kopf her“, sagt Honsak, will das Spiel dabei nicht nur negativ sehen: „Es gilt jetzt, die Details zu besprechen, auf die erste Halbzeit, finde ich, können wir aufbauen.“

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