In die Freude über den hart erkämpften Punkt mischte sich bei den Spielern des 1. FC Heidenheim nach dem 2:2 gegen die Bremer auch eine Portion Ärger darüber, dass es nicht zu dem durchaus verdienten Sieg gereicht hat. Denn die drei Punkte hätten im engen Tabellenkeller der Bundesliga zumindest kurzfristig für einen positiven Nebeneffekt gesorgt. Weil die direkte Konkurrenz in der Abstiegszone nicht punktete, hätte ein Sieg den großen Satz von Platz 18 auf 15 bedeutet.
Enges Rennen im Keller: Der FCH hat das rettende Ufer in Sicht
Dafür stimmt der Trend: Unter den vier Teams am Tabellenende weisen die Heidenheimer aktuell die beste Form auf. „Wir haben uns gesteigert, die vergangenen beiden Heimspiele waren richtig gut“, betonte Trainer Frank Schmidt, der mit seinem Team (17., 4 Punkte) in den zurückliegenden drei Partien vier Punkte sammelte. Die Konkurrenten der Heidenheimer, der VfL Wolfsburg (15., 5), der FSV Mainz (16., 4) und Borussia Mönchengladbach (19., 3), warten hingegen seit Wochen auf einen Sieg.
Damit die gute Entwicklung im Zuge der wiedergefundenen Stabilität in der Voith-Arena weitergeht, müsse sein Team nun auch „auswärts etwas holen“, so Schmidt. „So können wir uns im Kreis von momentan vier, fünf Mannschaften über Wasser halten und bewahren uns damit die Chancen, die Klasse zu halten“, blickte er voraus.