Viele Torraumszenen bekamen die Fans in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena bei der Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Heidenheim nicht zu sehen. Nicht nur wegen der Chancenflaute wollte in der Arena in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens keine Topspiel-Stimmung aufkommen.

Das hatte auch damit zu tun, dass das Stadionrund nur etwa zur Hälfte gefüllt war. Und die 26.827 Zuschauer verteilten sich ziemlich ungleich auf den Tribünen. War die Fortuna-Kurve noch gut besetzt, konnten sich gut die 400 FCH-Fans auf der sonst leeren Stadionseite ein Stück weit verloren gefühlt haben.

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Bierbecher fliegt aus dem Block der Fortuna-Fans

Dafür machten die zahlenmäßig unterlegenen Heidenheimer nicht nur mit Gesängen auf sich aufmerksam. Kurz vor Spielbeginn loderten gleich mehrere Pyrofakeln im Gästeblock. Der Stadionsprecher forderte die Fans mit freundlichen Worten dazu auf, das Zündeln zu unterlassen. Von den Fortuna-Anhängern gab es dafür Pfiffe, einige Wenige hatten eine grenzwertige Antwort.

Bei einem Eckball des FCH flog ein gut gefüllter Bierbecher knapp an Niklas Beste vorbei – weitere kleine Gegenstände folgten. Wieder musste der Stadionsprecher mahnend das Wort ergreifen. Und das zeigte Wirkung: Im weiteren Verlauf flackerte es nicht mehr und es flog auch nichts mehr. Nur der Ball auf dem Spielfeld.

Der 1. FC Heidenheim bei Fortuna Düsseldorf

Bildergalerie Der 1. FC Heidenheim bei Fortuna Düsseldorf