„Es wird ein heißes Spiel“

Auftakt im DFB-Pokal: Wie Trainer Frank Schmidt und der 1. FC Heidenheim im „Pokalfight“ beim FC Villingen bestehen wollen

Der Pflichtspielauftakt steht vor der Tür: Am Samstag, 17. August, um 15.30 Uhr beginnt die Saison für den 1. FC Heidenheim mit dem DFB-Pokal-Spiel beim FC Villingen. Vor der Partie spricht FCH-Trainer Frank Schmidt über den Gegner, macht klar, was er von seiner Mannschaft sehen will und schwelgt in Erinnerungen.

Sieben Wochen lang hat sich der 1. FC Heidenheim auf das zweite Jahr als Bundesligist und das erste als Teilnehmer der Conference-League-Playoffs vorbereitet. Zunächst wartet an diesem Samstag jedoch die erste Runde im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten FC Villingen. FCH-Trainer Frank Schmidt blickt vor dem Pflichtspielauftakt auf. . .

. . .sein Personal, bei dem er „aus dem Vollen schöpfen“ kann. Bis auf die Langzeitverletzten Thomas Keller und Neuzugang Julian Niehues, die sich beide einen Kreuzbandriss zugezogen haben, waren alle Spieler im Training.

. . .die Vorbereitung mit zwei Trainingslagern und neun Testspielen, die der FCH alle für sich entscheiden konnte. „Die Ergebnisse sollten wir nicht überbewerten“, tritt Schmidt auf die Euphoriebremse und macht klar: „Wir sind gerade im Offensivspiel noch dabei, uns zu finden.“ In der wenig veränderten Defensive sei seine Mannschaft derweil schon eingespielt und die Abläufe würden stimmen.

. . .die Trainingswoche, in der es nach dem 2:1-Testspielsieg gegen Espanyol Barcelona zunächst darum ging, das Pensum herunterzufahren, damit die Spieler ihre körperliche Frische zurückerlangen. „Wir haben viel am Torschuss gearbeitet, aber vor allem Standards waren ein Schwerpunkt diese Woche“, berichtet Schmidt und verrät, dass es bei den Standardschützen und Zielspielern immer wieder Veränderungen geben könnte. Zudem hat der 50-Jährige mit seiner Mannschaft verstärkt am Pressingverhalten gearbeitet.

. . .die Aufstellung und den Kader, bei dem er „harte Entscheidungen“ treffen muss. Vier Feldspieler und zwei Torhüter müssen für das Spiel in Villingen aus dem Kader gestrichen werden. Im Hinblick auf die Startelf gebe es vor allem in der Offensive mehrere Möglichkeiten: „Es wird ein paar Wochen dauern, bis sich vielleicht eine Stammformation eingespielt hat.“

. . .den Gegner, den er aus zwei Begegnungen in seinem ersten Jahr als FCH-Trainer in der Oberliga-Saison 2007/08 kennt. Dass seine Mannschaft jetzt als Bundesligist erneut auf Villingen trifft, sei „besonders“ und löse „in erster Linie Freude“ in ihm aus. „Es wird ein heißes Spiel gegen einen Gegner, der das als Spiel des Jahres sieht“, blickt Schmidt voraus. „Villingen ist eine Mannschaft, die versucht, flach aufzubauen und dabei auch Risiko geht.“ Von seinen Spielern erwartet er, dass sie den Regionalligisten nicht nur qualitativ, sondern auch in Sachen Einstellung, Bereitschaft und Mentalität übertrumpfen. „Wir stellen uns auf einen richtigen Pokalfight ein.“

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