Wechselspekulation

„Das weiß nur Gott“: Leo Scienza lässt seine Zukunft beim 1. FC Heidenheim offen

Auch bei der 1:3-Niederlage gegen den Wolfsburg überzeugte Leo Scienza beim FCH mit einem Traumtor. Ob der umworbene Brasilianer die gestartete Saison auch bei dem Bundesligisten beendet, ließ er am Rand der Partie offen. Was der 26-Jährige zu einem möglichen Abgang sagt:

Bleibt er oder geht er doch noch? Die Spekulationen um einen Abgang von Leo Scienza bleiben ein Dauerthema. Nach den starken Leistungen in der zurückliegenden Relegation ragt der 26-Jährige auch zum Start der neuen Saison beim 1. FC Heidenheim heraus. Nach der 1:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg schloss er einen Abgang vom Schlossberg aber nicht aus. „Im Fußball weißt du nicht, was morgen passiert“, sagte er am Samstagnachmittag.

Welche Rolle Scienza, der noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, in der Offensive des 1. FC Heidenheim spielen kann, zeigte er trotz des insgesamt schwachen Auftritts seiner Mannschaft gegen die Wolfsburger eindrucksvoll. Mit einem perfekt getretenen Freistoß erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich für den FCH.

Gedämpfte Freude über eigenes Traumtor bei Leo Scienza

Den ruhenden Ball hatte er mit einem spektakulären Sololauf, den nur ein Foul stoppen konnte, selbst erzwungen. Und auch bei den weiteren Offensivaktionen des FCH galt: Wenn es gefährlich wurde, hatte meist Leo Scienza seine Füße im Spiel. „In dem Moment des Tors bist du glücklich“, sagte Scienza nach Spielende, „aber wenn du am Ende verlierst, ist das Tor scheißegal.“

Im Lauf der Sommerpause wurde der Brasilianer mit vielen Vereinen in Verbindung gebracht. Da die Verantwortlichen des FCH schnell klarmachten, dass der Offensivspieler kein Schnäppchen werden würde, erkaltete das Interesse vieler Clubs schnell. Und auch Scienza forcierte die Spekulationen um seine Person nicht. „Momentan bin ich hier, bin fokussiert und will mein Bestes geben“, sagte er nach der Partie, die auch wieder mehrere Scouts von Teams aus dem In- und Ausland von der Tribüne der Voith-Arena aus verfolgten.

Momentan bin ich hier, bin fokussiert und will mein Bestes geben.

FCH-Profi Leo Scienza

Der Brasilianer wird weiter intensiv beäugt. Klarheit bei der Frage, wo Scienza seine Zauberfreistöße in Zukunft tritt, wird es daher wohl erst am Ende des Transferfensters am 1. September geben. Seine Antwort war: „Das weiß nur Gott.“

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