Vier Millionen Euro sind zu wenig

Das sagt Holger Sanwald zum Angebot für Heidenheimer Offensivmann Leo Scienza

Trotz guter erster Halbzeit ging der 1. FC Heidenheim auch im zweiten Saisonspiel als Verlierer vom Platz. Das 0:2 bei RB Leipzig war aber nur ein Thema, das andere ist die Zukunft von Heidenheim Offensivmann Leo Scienza.

Kurz vor Ende der Wechselperiode am Montagabend um 20 Uhr ist der Heidenheimer Mittelfeldspieler wie berichtet ins Visier des FC Southampton geraten.

Der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald bestätigte in Leipzig, dass ein Angebot des englischen Zweitligisten vorliegt. Allerdings sei dieses viel zu niedrig. Zunächst drei, dann vier Millionen boten die Engländer für den Heidenheimer Relegationhelden.

Das kommt für uns nicht in Betracht

Holger Sanwald, FCH-Chef

„Das kommt für uns nicht in Betracht, wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Verein. Wir würden dem Wechsel nur zustimmen, wenn es für den Verein sinnvoll ist“, sagt Sanwald. Die Größenordnung, die den FCH-Verantwortlichen vorschwebt, liegt im eher Bereich des bisherigen Rekordtransfers. Das war Niklas Beste mit einem Gesamtpaket von zehn Millionen Euro.

„Dieses Geld könnten wir dann auch reinvestieren“, macht Sanwald klar. Entsprechende Kontakte sind geknüpft, Spieler könnten noch bis zum Ende der Transferphase am Montagabend um 20 Uhr geholt werden.

Wie schnell es gehen kann, zeigte diese Woche die Verpflichtung von Leart Paçarada. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass Scienza bleibt und noch eine Verstärkung kommt. „Aber eines ist klar: Wir werden unseren Weg nicht verlassen und uns nicht in Schulden stürzen“, betont Sanwald.

Es könnte also noch heiß hergehen an diesem Wochenende beim FCH. „Es kann aber auch sein, dass dafür am Montagabend alles beim Alten ist“, so Sanwald mit einem Schmunzeln.

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