Jedes Auge sieht anders - und auch jedes Medium. Verschiedene Medien und Künste eröffnen einen anderen Blick auf die Dinge und auch auf die Welt. Welche Möglichkeiten die Welt zu zeigen und zu sehen gäbe es wohl, wenn man sie miteinander kombiniert? Unzählige!
Genau das versucht Sarah Eckardt mit dem, was sie für die NOISE macht. An dieser Stelle wird NOISE zu einem Ort, an dem es möglich ist, herauszufinden, was passiert, wenn man verschiedene Künste miteinander verbindet.
Ein unendlicher Horizont
Ein Foto erzählt andere Geschichten als ein Video oder ein Text - und auch auf eine andere Weise. Bilder, Bewegtbilder und Worte miteinander zu verbinden - zu einem Foto oder Video zusätzlich etwas zu erzählen, weil Worte eine andere Kraft haben als Bilder und umgekehrt. Genau das fasziniert Sarah so sehr - der unendliche Horizont und all die verschiedenen Ebenen, Dimensionen und Möglichkeiten des Sehens und Zeigens.
„Den Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ finde ich ganz furchtbar unfair und falsch“, sagt sie. „Ich denke nicht, dass man das vergleichen darf. Worte haben eine enorme Macht und Kraft, die man ihnen in so einem Vergleich nicht absprechen darf. Ebenso haben Bilder und Bewegtbilder eine bezeichnende Macht und Kraft - aber eben eine andere. Ein Bild „erzählt“ auf eine andere Art und Weise, als es Worte tun: Sie zeigen die Dinge. Sie nutzen völlig unterschiedliche Wege der Mitteilung - und das ist deren Macht und deren Kraft.
Niemals werde ich zeigen können, was ich sagen kann, weil Sagen ganz anders funktioniert. Aber vielleicht kann man beides - etwas sagen und etwas zeigen, und dabei die Mitteilung, das Gefühl, den Ausdruck oder den Eindruck, den man transportieren möchte, intensivieren und verstärken. Vielleicht muss es nicht immer entweder/oder sein. Ich denke, zusammen sind die Künste noch stärker und können durch ihre Verbindung und Kombination die Differenzen ausgleichen, die sie haben, wenn sie alleine sind. Ich denke, dass sie in ihrer Kombination nicht nur die Summe der einzelnen zählbaren Künste sind, die sich verbinden, sondern mehr. Vielleicht brauchen wir dann auch solche Sprüche nicht mehr, weil wir beides haben: Tausend Bilder und tausend Worte.“
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