Von der Kleinen Gasse auf die andere Straßenseite in Richtung katholische Kirche zu kommen, ist angesichts des herrschenden Verkehrs auf der Straße Im Städtle nicht einfach, besonders für Kinder und Senioren. Dieses Problem sprach Stadträtin Manuela Kammerer (Bürger- und Wählerinitiative) in der Gemeinderatssitzung an und fragte nach Abhilfemöglichkeiten.
Diese wurden bei der Stadtverwaltung bereits angegangen: Messungen über das Querungsverhalten haben stattgefunden, die Straßenverkehrsbehörde hat sich selbst vor Ort ein Bild gemacht, berichtete Bürgermeister Marcus Bremer. Denn bei der Straße Im Städtle handelt es sich um eine Landesstraße, so dass die Stadt Niederstotzingen nicht allein entscheiden kann.
Lösung ist in Sicht
Ein Fußgängerüberweg an der Problemstelle sei angedacht, ergänzte Hauptamtsleiter Andreas Häußler, die rechtlichen Voraussetzungen dafür seien gegeben. Freilich kann dieser Zebrastreifen nicht einfach auf die Straße gemalt werden, sondern es benötigt auch die Peitschenmasten für die Beschilderung über der Straße. Und dieser kann auf der Seite der Kirche nicht auf dem Gehweg angebracht werden, da dieser sonst zu schmal sei. Also müsse er etwa 30 Zentimeter entfernt installiert werden, und das liege dann bereits im Gebiet der katholischen Kirchengemeinde.
Gespräche werden daher nicht nur mit der Straßenverkehrsbehörde und der Straßenbaubehörde geführt, sondern auch mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Pfarrer Vitus von Waldburg-Zeil. Letzterer begrüße das Vorhaben und habe seine Unterstützung zugesagt, damit auch ältere Mitbürger ohne Schwierigkeiten zur Kirche gelangen können. Jetzt müssen die Maßnahmen noch final abgestimmt werden und das bedeutet: Es ist zu klären, wann, wo und auf wessen Kosten der Zebrastreifen entstehen wird.
Niederstotzingen