Eine aus dem Libanon stammende Packung mit Trauben hatte einen „blinden Passagier“ in der Verpackung und fand den Weg schließlich in das Obstregal eines Discounters in Niederstotzingen. Wie der Kreisfeuerwehrverband berichtet, beförderte eine Mitarbeiterin die Verpackung mit der Spinne in einen Karton und sicherte diesen zudem mit einer Plastiktüte. Während der Markt geräumt wurde, ging bei der Feuerwehr Niederstotzingen der Notruf ein.

Die Spinne hatte in einer Weintraubenverpackung gesessen.
Die Spinne hatte in einer Weintraubenverpackung gesessen.
© Foto: Markus Brandhuber

Erste Anzeichen deuten laut Feuerwehr darauf hin, dass es sich bei dem Tier um eine Riesenkrabbenspinne handelt. Zwar sei der Biss des Tieres, dessen Verbreitungsschwerpunkt in den Tropen und Subtropen liegt, nicht tödlich, jedoch äußerst schmerzhaft, berichtet die Feuerwehr auf der Facebookseite des Kreisfeuerwehrverbands.

Auf der Niederstotzinger Feuerwache wurde das Tier verwahrt, bis es von einem Spinnenexperten abgeholt wurde.
Auf der Niederstotzinger Feuerwache wurde das Tier verwahrt, bis es von einem Spinnenexperten abgeholt wurde.
© Foto: Markus Brandhuber

Die Spinne wurde später am Abend an der Feuerwache in Niederstotzingen von einem Experten der Interessensgemeinschaft Vogelspinnen Esslingen abgeholt und soll nun - so hieß es am Abend - möglicherweise in die Wilhelma nach Stuttgart gebracht werden.

Youtube Spinnenexperte zum Fund der Riesenkrabbenspinne in Niederstotzinger Supermarkt

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