Die Gewerkschaft Verdi im Bezirk Ulm-Oberschwaben hat im laufenden Tarifstreit die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes für Dienstag, 21. März, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Von der Arbeitsniederlegung sind unter anderem betroffen die Stadt Heidenheim mit Baubetrieben und Kindertagesstätten, das Landratsamt mit Straßenmeisterei und Bürgerservice, die Kreissparkasse und die Stadt Giengen. Am Heidenheimer Klinikum geht der Warnstreik am 21. März in den zweiten Tag.

Kundgebung auf dem Eugen-Jaekle-Platz in Heidenheim

Ein Demonstrationszug beginnend vor dem Haupteingang des Heidenheimer Klinikums zieht um 9 Uhr in die Innenstadt. Auf der Route werden sich Streikende des Landratsamtes und der Stadt Heidenheim anschließen. Am Eugen-Jaekle-Platz wird der Demonstrationszug von Beschäftigen aus der Stadt Giengen und weiteren Gemeinden erwartet, so Verdi. Hier findet um 10 Uhr eine öffentliche Streikkundgebung statt.

Auch Kindergärten in Heidenheim vom Warnstreik betroffen

Welche Bereiche bei der Stadt Heidenheim im Einzelnen betroffen sein werden, ist der Verwaltung zufolge nicht absehbar. Folglich müssen Besucherinnen und Besucher der Dienststellen der Stadtverwaltung mit Einschränkungen rechnen. Auch Eltern, deren Kinder in einer Einrichtung der Stadt betreut werden, müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Die Eltern sind informiert worden. Für Härtefälle ist eine Notbetreuung eingerichtet.

Kfz-Zulassungsstelle in Heidenheim bleibt geschlossen

Im Zuge des Warnstreiks bleibt auch die KFZ-Zulassungsstelle am Dienstag, 21. März, ganztägig geschlossen. Die übrigen Fachbereiche des Heidenheimer Landratsamtes sind an diesem Tag für den Publikumsverkehr zwar grundsätzlich geöffnet, mit Einschränkungen sei allerdings auch bei der telefonischen Erreichbarkeit zu rechnen, teilt das Landratsamt mit.