Ein 50-jähriger Heidenheimer ist vergangene Woche höchstwahrscheinlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. „Wir haben den Verdacht eines Tötungsdeliktes, deshalb haben wir auch einen Beschuldigten“, sagt Polizeisprecherin Andrea Wagner. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen 34-jährigen Mann, den die Polizei nur wenige Stunden nach dem Leichenfund vorigen Dienstagnachmittag festgenommen hatte. Er befindet sich nach richterlicher Anordnung bis auf weiteres in Untersuchungshaft.

Warum die Polizei keine Einzelheiten zum Tötungsdelikt bekannt gibt

Am Körper des Getöteten fanden die Ermittler Spuren von Verletzungen. Welcher Art diese waren, geben Staatsanwaltschaft Ellwangen und Kriminalpolizei derzeit ebenso wenig bekannt, wie weitere Einzelheiten zur Tat wie zum Beispiel das Obduktionsergebnis. „Bei diesem Fall handelt es sich um ein schwebendes Verfahren“, lautet die Begründung vonseiten Wagners. Das heißt, dass die Polizei nach wie vor ermittelt, um den Ablauf der Tat und die genauen Hintergründe zu klären. „Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, können derzeit keine weiteren Informationen an die Öffentlichkeit herausgegeben werden“, so die Polizeisprecherin.

Ein Zeuge hatte am Dienstag gegen 4.30 Uhr den leblosen 50-jährigen Mann in einer Wohnung an der Degenhardstraße per Notruf gemeldet. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Leichenfund in Heidenheim Ergebnis der Obduktion steht noch aus

Heidenheim