In Heidenheim wird seit Donnerstag um 19.30 Uhr eine Person vermisst. Laut Angaben der Polizei ist diese 43 Jahre alt und befindet sich möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand. Weitere Informationen oder eine Personenbeschreibung gibt es bislang seitens der Polizei nicht. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht laut Polizei jedoch nicht.

Bereits am Donnerstagabend suchten Rettungshunde, mehrere Polizeistreifen und ein Hubschrauber das Osterholz und angrenzende Waldgebiete nach der vermissten Person ab. Eine Einsatzzentrale wurde auf dem Parkplatz des Heidenheimer Werkgymnasiums eingerichtet, mehr als 50 ehrenamtliche Helfer waren im Einsatz. Die Suche dauerte bis 4 Uhr morgens, blieb jedoch erfolglos.

Am Freitagabend waren erneut die Rettungshundestaffel des DRK sowie Mantrailer im Einsatz. Fortgesetzt und ausgeweitet wurde die Suche am Samstag. Im Einsatz waren das Deutsche Rote Kreuz mit verschiedenen Einheiten, der Bundesverband Rettungshunde Heidenheim mit verschiedenen Staffeln und Einsatzkräfte der Malteser aus Schwäbisch Gmünd. Um das Gelände nach der vermissten Person abzusuchen seien außerdem Drohnen des ASB Ulm im Einsatz gewesen. Insgesamt sollen rund 175 Helfer vor Ort an der Suche beteiligt gewesen sein.

Am späten Samstagabend wurde die Suche nach der vermissten Person dann vorerst erfolglos eingestellt, am Sonntag dann jedoch wieder aufgenommen. Laut Angaben der Polizei sollen die Hunde bei der Suche Geruchsanomalien festgestellt haben, weshalb am Sonntag unter anderem mit Leichenspürhunde nach der vermissten Person gesucht wurde. Auch ein Polizeihubschrauber suchte das Gelände erneut mit einer Wärmebildkamera ab.

Suchaktion im Osterholz mit Hubschrauber Polizei sucht Person in psychischem Ausnahmezustand

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