Nicht einmal die Rettungskräfte selbst hätten das gedacht: Ein psychisch kranker Mann, der vier Tage lang vermisst wurde, ist am Sonntagabend doch noch lebend gefunden worden. Nachdem der 43-jährige Heidenheimer seit Donnerstagabend um 19.30 Uhr vermisst worden war, kam es zum größten Sucheinsatz mit Rettungshunden in Heidenheim seit langem. Am Sonntagabend hat man den Mann gefunden - allerdings am anderen Ende der Stadt.
Die Suche hatte sich auf die Wälder rund um das Osterholz im Osten Heidenheims konzentriert. Dort waren seit Donnerstagnacht Rettungshundestaffeln im Einsatz. Auch der Polizeihubschrauber war in die Suche eingebunden, zuletzt kreiste er am Sonntagnachmittag über dem Wald zwischen Osterholz und Hansegisreute.
Hinweis führte zum glücklichen Ausgang
Letztlich führte der Hinweis eines Passanten, der eine verwirrte Person im Wald gesehen hatte, zum glücklichen Ausgang der Suche: In der Weststadt, oberhalb des Betriebsgeländes der HVG, konnte der Vermisste von Rettungshunden aufgespürt werden. Nach Aussagen der Polizei war der Vermisste dehydriert und unterkühlt. Er wurde in die Klinik gebracht.
Die Suchaktion hatte ehrenamtliche Einsatzkräfte aus ganz Süddeutschland nach Heidenheim gebracht: Am Samstag waren 22 Rettungshundestaffeln mit fast 80 Hunden beteiligt, am Sonntag waren nochmals 140 Einsatzkräfte dabei.
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