Mit fünf großen Plakaten ging die Polizei in der vergangenen Woche im 40 Jahre zurückliegenden Mordfall Sabine Rahn an die Öffentlichkeit und bat noch einmal um Hinweise auf den möglichen Täter. Die 18-Jährige aus Schnaitheim war am Abend des 11. März 1983 auf dem Weg zu einer Verabredung mit Freundinnen verschwunden. Drei Tage später wurde ihre Leiche bei Nattheim im Wald gefunden. Die junge Frau war vergewaltigt und erdrosselt worden.
Große mediale Resonanz
Nach Auskunft der Polizeipressestelle in Ulm gingen mittlerweile zehn Hinweise in diesem Fall ein. „Die Polizei nimmt jeden dieser Hinweise ernst“, versichert die Polizei. Aufgrund der neuen Informationen würden nun Vernehmungen erfolgen. Kriminaloberkommissar Manuel Köhler, der in diesem sogenannten „Cold Case“ tätig ist, war mit der medialen Resonanz, die auf den Aufruf der Polizei folgte, sehr zufrieden. Laut der Polizeipressestelle wurde zumindest in Baden-Württemberg in allen Regionalzeitungen berichtet, es gab auch Fernseh- und Radiointerviews zu dem Jahrzehnte zurückliegenden Fall. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen, man kann sich aber auch unter Tel. 0731.188-2525 bei der Polizei melden.
Heidenheim
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