Wie Frau Fuchs treffend berichtet, stellt sich die Parksituation im CC-Parkhaus anders dar als viele Jahre zuvor. Bis vor einiger Zeit war der Ablauf bei Abendveranstaltungen klar wie folgt: Einfahrt ins Parkhaus, Parkticket ziehen, parken, mit dem Ticket zum Automaten gehen, Ticket in Automaten stecken, Pauschale wählen, 2,50 Euro zahlen, Zahlungsvorgang vor Veranstaltungsbeginn.

Bei diesem Ablauf gab es über viele Jahre keinerlei Probleme mit der Bezahlung, da der Andrang vor Veranstaltungsbeginn gut zu bewältigen war. Wie war es leider beim Besuch des Siggi-Schwarz-Konzerts am 20.Mai? Anfangs wie gehabt. Dann der gewohnte Gang zum Bezahlautomaten, Ticket einschieben und dann die Überraschung: Die Pauschale konnte nicht entrichtet werden, es erschien nur der Hinweis, dass die Bezahlung nicht möglich sei.

Die Erklärung kam aus dem großen Kreis der umstehenden Personen, die ebenfalls nicht wie gewohnt zahlen konnten. Ein Zettel am Automaten besagte: Zahlung erst nach 15 Minuten möglich. Dazu Kommentar aus dem großen Personenkreis: „Das geht aber auch nicht.“ Eigener Versuch nach ca. 20 Minuten: Bezahlung nicht möglich. Das Gleiche nach etwas mehr als 30 Minuten.

Die Kommentare der verärgerten Personen wegen dieser Probleme erspare ich mir lieber. In der Pause der Veranstaltung versuchte ich mein Glück erneut. Wieder ohne Erfolg.Der Aussage seitens der Stadtwerke, es sei schon immer so gewesen, muss ich klar widersprechen. Seit vielen Jahren war der Vorgang wie eingangs geschildert.

Im übrigen habe ich durch Gespräche mit anderen Personen mittlerweile erfahren, dass bei anderen Veranstaltungen die Wartezeit zum Bezahlen nach Veranstaltungsende ca. 45 Minuten oder länger betrug. Kundenfreundlich ?

Kleines Rechenexempel: Bei rund 230 Parkplätzen im Parkhaus sowie drei Bezahlautomaten ergibt sich eine Bezahlzeit (bei angenommen einer Minute pro Vorgang) von mehr als einer Stunde.

Zum Schluss: Ich habe in der Pause den Nachttarif gezahlt, um ausfahren zu können. Zu meinem größten Erstaunen war bei der Ausfahrt die Schranke offen. Für mich und viele andere Besucher ist klar: Stadtwerke, so kann es nicht bleiben. Rückkehr zum langjährigen, erprobten Prozedere."
Klaus Schmidt, Steinheim