Kurze Wege, unkomplizierte Abstimmung, schnellere Behandlung: Das soll ab Freitag, 18. Dezember, der neue gemeinsame Anmelde-Tresen von Zentraler Notaufnahme (ZNA) und Kassenärztlicher Notfallpraxis im Haus C des Klinikums Heidenheim ermöglichen. Damit werde die Notfallversorgung besser miteinander verzahnt, teilt das Klinikum in einer Presseankündigung mit. Der Vorteil für Patienten: An dieser Stelle erhalten sie die Information darüber, ob sie als Patienten in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums (ZNA) oder in der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung versorgt werden.

Anmeldung bei Notfällen im Haus C

Der gemeinsame Tresen ist Teil des vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) vorgegebenen Konzepts für eine vernetzte ambulante und stationäre Notfallversorgung. Dorthin gelangt man von der Eingangshalle aus über die neue Magistrale, die das Haus C, den in Kürze in Betrieb gehenden Neubau Haus K und den Eingangsbereich des Klinikums miteinander verbindet. Mit Inbetriebnahme der neuen Radiologie im Haus K verkürzen sich dann auch die Wege für die Patienten, wenn sie zur bildgebenden Diagnostik geschickt werden. Basis dafür ist eine direkte Verbindung von der ZNA und der Notfallpraxis aus zu den unmittelbar benachbarten Bereichen Computertomografie, Magnetresonanztomografie sowie Röntgen der Klinik für Radiologie.

ZNA und Notfallpraxis nun beide in Haus C

„Seit Juni ist die Kassenärztliche Notfallpraxis zusammen mit der ZNA im Haus C, Ebene 0, untergebracht. Es besteht eine räumliche Trennung, die bei Patienten häufig zu Unsicherheiten geführt hat“, erläutert Norbert Pfeufer, Chefarzt der ZNA, die Baumaßnahmen. „Am quasi vorgeschalteten gemeinsamen Tresen entscheiden nun versierte Mitarbeiter der ZNA und der Kassenärztlichen Vereinigung direkt, in welchem Notfallbehandlungsbereich die Patienten behandelt werden. Unser Ziel ist, dadurch schneller die richtige Behandlung für unsere Patienten einzuleiten.“

Nicht nur der Gemeinsame Tresen an sich ist neu, sondern auch der Zugang für fußläufige Patienten dorthin: Der altbekannte „rote Pfad“ wird abgelöst durch eine neue „rote Route“. Sie startet wie bisher in der Eingangshalle. Nach den Aufzügen schwenkt man dann rechts ab und gelangt dann links abbiegend in die neue Magistrale, die am Haus K vorbei direkt zur Anmeldung am Gemeinsamen Tresen in Haus C führt.

Moderneres Wegeleitesystem

Dabei lernen die Patienten auch das neue moderne Wegeleitsystem des Klinikums kennen. Als neue Orientierungspunkte gelten zukünftig die Aufzüge, die mit Buchstaben gekennzeichnet sind. Von diesen Orientierungspunkten aus lotst das Wegeleitsystem nicht nur zum Gemeinsamen Tresen der Notfallversorgung, sondern auch zu allen weiteren Fachabteilungen oder Funktionsbereichen im Haus.

Abriss und Neubebauung auf dem Schlossberg Wohnareal des Heidenheimer Klinikums verkauft

Heidenheim

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