Karlstraße in Heidenheim bekommt In der Karlstraße beginnen am Montag, 4. Juli, die Arbeiten zur Installation von Pollern. Die Arbeiten dauern voraussichtlich etwa zwei Wochen, die Kosten für die Poller und die Installation liegen bei etwa 100.000 Euro.

Poller sind teils versenkbar

Damit wollen Gemeinderat, Stadtverwaltung und der Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsverein HDH sicherstellen, dass das Einfahrtsverbot zwischen 11 und 18 Uhr für sämtliche Fahrzeuge eingehalten wird und damit die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone steigt. Auf der Süd- und der Nordseite der Karlstraße werden je fünf Poller im Boden installiert. Auf beiden Seiten werden je zwei Poller so gestaltet, dass sie sich in den Boden absenken lassen und damit eine Zufahrt ermöglichen.

Tagsüber keine Zufahrt

Diese Poller fahren künftig täglich morgens um 11 Uhr hoch und schließen damit die Zufahrt für Fahrzeuge, abends um 18 Uhr senken sich die Poller in den Boden und geben die Zufahrt somit wieder frei. Sobald die Poller installiert und in Betrieb gegangen sind, werden seitens der Stadtverwaltung Berechtigungen für Polizei und Rettungsdienste erteilt, um die Poller über einen Telefonanruf absenken zu können. Damit ist gewährleistet, dass Polizei und Rettungsdienst auch zwischen 11 und 18 Uhr und damit jederzeit eine Zufahrtmöglichkeit in die Karlstraße haben.

Wunsch des HDH

Der Heidenheimer Gemeinderat hat die Installation bereits im Frühjahr 2020 beschlossen, wegen Lieferschwierigkeiten und anschließend notwendigen Umplanungen kam es zu Verzögerungen. Zuvor hatte der HDH die Verwaltung gebeten, das Einfahrtsverbot in der Karl- und Hauptstraße vehementer durchzusetzen.

Die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat stellte daraufhin den Antrag, versenkbare Barrieren als Möglichkeit zu prüfen. Weil die Fußgängerzone in der Hauptstraße basierend auf dem Realisierungswettbewerb Rathaus/Innenstadt umgestaltet wird, beschloss der Gemeinderat, dass zunächst einzig in der Karlstraße Poller installiert werden sollen. Langfristig sollen dann aber auch im Rahmen des bereits laufenden Smart City Projekts Lösungen erarbeitet werden, mit der sich der innerstädtische Logistikverkehr reduzieren lässt.