Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten demonstrierten am Freitagwieder in der Heidenheimer Innenstadt für mehr Klimaschutz. Unter dem Motto „#TomorrowIsTooLate“ starteten die Demonstrantinnen und Demonstranten um 12 Uhr auf dem Heidenheimer Bahnhofsplatz und zogen durch die Stadt bis zum Eugen-Jaekle-Platz. Auf ihren Bannern und Plakaten standen Sätze wie „Act Now“ oder „Ernährungswandel statt Klimawandel“. Zusätzlich tauchten Plakate auf, die sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine richteten.

Im Nachhinein teilte Tobias Schied von „Fridays for Future Heidenheim“ mit, dass sie sich davon distanzieren würden und „solidarisch hinter den Menschen in der Ukraine“ stünden. Das große weiße Banner, das eine gegenüber Waffenlieferungen an die Ukraine kritische Meinung zeigte, wurde von DKP-Mitgliedern gehalten, die sich der Klimademonstration angeschlossen hatten.

Forderungen an Landkreis Heidenheim und Kommunen

Insgesamt war die Veranstaltung eher schlecht besucht. Die Anzahl der Demonstrierenden kratzte an der 50-Personen-Marke. Neben der Forderung an die Bundesregierung, die Klimaziele einzuhalten und die Energiewende schneller voranzutreiben, wurden auch auch Forderungen an den Landkreis und die Kommunen gestellt: Es solle der ÖPNV weiter ausgebaut, der Flächenverbrauch begrenzt und die Energiewende auch auf lokaler Ebene stärker ausgebaut werden.