Mit dem Förderprogramm der nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS) unterstützt Baden-Württemberg Projekte, die das Zusammenleben vor Ort und die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger stärken. Auch das Heidenheimer Projekt „Oststadttreff“, deren vorherige Projektphase im Sommer abgelaufen war, wird gefördert. Für die Weiterentwicklung des Oststadttreffs als interkultureller und generationsübergreifender Stadtteiltreff mit wöchentlichen kostenlosen Angeboten erhält Heidenheim nun einen Zuschuss in Höhe von 28.020 Euro.

Ehrenamtliche Strukturen stärken

„Die Quartiersarbeit in Heidenheim ist enorm wichtig, damit wir unsere bunten Oasen der Begegnung bewahren und verbessern können. Umso mehr freue ich mich, dass mit dem Zuschlag vom Land jetzt unser Projekt ,Oststadttreff’ weiterleben kann“, sagt der Grünen-Landtagsabgeordnete Martin Grath, der im baden-württembergischen Landtag im Ausschuss des Ministeriums sitzt. Konkret soll in Heidenheim mit Unterstützung der NIS-Mittel das Vorgängerprojekt verstetigt und die ehrenamtlichen Strukturen gestärkt werden.

Elf Städte erhalten einen Zuschuss

Die Mittel werden für eine Projektlaufzeit von fünf Jahren bewilligt. Damit haben die Kommune und die eingebundene Initiative Planungssicherheit. Mit der Förderung für nichtinvestive Einzelprojekte in Sanierungsgebieten unterstützt die grün-geführte Landesregierung in diesem Jahr elf Städte und Gemeinden mit insgesamt 743.000 Euro. Im Fokus stehen quartiersbezogene Projekte, die insbesondere zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen, zur Integration von Migrantinnen und Migranten, zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zur Teilhabe von älteren Menschen am Leben im Quartier und zur bedarfsgerechten Nahversorgung beitragen. Die geförderten Projekte 2022 reichen vom „BürgerLädle“ über Sprachförderung und Hausaufgabenhilfe für Geflüchtete bis hin zu interkulturellen und generationenübergreifenden Stadtteiltreffs, wie das Heidenheimer Projekt.

Das lebendige Miteinander fördern

„In unseren Quartieren und Stadtteiltreffs begegnen wir uns“, so Martin Grath. „Indem wir unseren Oststadttreff fördern, fördern wir das lebendige Miteinander von Jung und Alt, von Leuten, die hier aufgewachsen sind und Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die neu in unsere Stadt gezogen sind, ob aus den umliegenden Dörfern oder aus fremden Ländern. Davon können wir alle nur profitieren.“