Der Schwerpunktkontrolle am Dienstag, bei der die Polizei sich um die Einhaltung der Corona-Regeln hauptsächlich im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs kümmerte, folgte am Donnerstag eine weitere Kontrolle mit dem Schwerpunkt Fußgängerzonen. Die Polizeibeamten des Reviers Heidenheim waren am Nachmittag zu dritt unterwegs, um Passanten in der Karlstraße und der Hauptstraße an die Maskenpflicht zu erinnern.

Viel Verständnis

In der Heidenheimer Fußgängerzone stießen sie dabei weitgehend auf Verständnis. Die meisten Passanten, die zwischen Schloss-Arkaden und dem Eugen-Jaekle-Platz unterwegs waren, hielten Mund und Nase bedeckt. Wer keine Maske trug, hatte gerade nicht drangedacht oder war sich der Maskenpflicht in der Fußgängerzone gar nicht bewusst. „Auch hier, wo gar nichts los ist?“, fragte beispielsweise eine Passantin, die die Beamten im Bereich der südlichen Hauptstraße ansprachen.

Im Prinzip hatte die Dame mit ihrem Einwand sogar recht: Laut Landratsamt ist in Heidenheim das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung im Freien nur im Bereich der Fußgängerzone verpflichtend – und dort nur, wenn der Abstand von 1,5 Meter zu anderen nicht eingehalten werden kann.

Die Menschen sensibilisieren

„Den Beamten geht es bei den Kontrollen nicht darum, Verstöße zu sanktionieren, sondern die Menschen zu überzeugen und zu sensibilisieren“, teilt die Polizei zur der Aktion in einer Pressemitteilung mit.

Die meisten Passanten waren im Bereich der Fußgängerzone mit Maske unterwegs.
Die meisten Passanten waren im Bereich der Fußgängerzone mit Maske unterwegs.
© Foto: Rudi Penk

Jeder Einzelne müsse seinen Beitrag im Kampf mit der Pandemie leisten. „Wer sich aber auch von der Polizei nicht belehren lässt und die Regeln weiterhin missachtet, muss mit einer Anzeige rechnen“, so die Pressestelle der Polizei. Es kann ein Bußgeld in Höhe von bis zu 250 Euro verhängt werden.

Giengen/Gerstetten