Am 27. Dezember haben in Baden-Württemberg die Zentralen Impfzentren (ZIZ) mit den ersten Impfungen gestartet. Ab dem 15. Januar 2021 werden die insgesamt 50 Kreisimpfzentren (KIZ) in Baden-Württemberg in Betrieb genommen.
Die Vorbereitungen für das Kreisimpfzentrum in Heidenheim auf dem Schlossberg laufen derzeit auf Hochtouren.
Heidenheim
Priorisiert geimpft werden nach der Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministeriums Menschen, die ein besonders hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf oder ein besonders hohes berufliches Risiko haben, sich oder schutzbedürftige Personen anzustecken. Als Personengruppen mit höchster Priorität gelten daher Personen über 80 Jahre sowie Bewohner von Pflegeheimen und stationären Einrichtungen für ältere und pflegebedürftige Menschen. Auch das Personal dieser Häuser sowie Menschen, die einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, gehören zu dieser ersten Gruppe.
Ein Impftermin kann derzeit noch nicht, aber demnächst über die Telefonhotline 116117, die App 116117 oder über die Homepage www.116117.de vereinbart werden. Sobald eine Terminvergabe im Kreisimpfzentrum möglich ist, werden die betroffenen Personengruppen durch einen medialen Aufruf informiert. Im Vorfeld werden dann vom Kreisimpfzentrum, abhängig von dem zur Verfügung stehenden Impfstoff, Termine freigeschaltet. Die Impfberechtigung wird bei der Terminvereinbarung geprüft. Bei der Landkreisverwaltung sowie bei beteiligten Hilfsorganisationen direkt kann keine Terminvergabe erfolgen.
Flankierend zu Zentralen Impfzentren sind derzeit auch mobile Impfteams im Einsatz, die prioritär in Pflegeheimen impfen. Bis zum Start des Kreisimpfzentrums im Kreis Heidenheim sind die mobilen Impfteams des Zentralen Impfzentrums Ulm zuständig. Die Terminvergabe an die Pflegeeinrichtungen erfolgt daher in direkter Absprache mit dem ZIZ. Ab der Inbetriebnahme des KIZ Heidenheim am 15. Januar 2021 erfolgt die Koordination der dort angegliederten zwei mobilen Impfteams über das KIZ direkt in Abstimmung mit den Pflegeeinrichtungen im Landkreis. Weitere Informationen zum Impfprozess gibt es über die Tel. 0711.904-39555 oder unter www.bundesgesundheitsministerium.de.