Weil die Kellerräume der Giengener Stadthalle in der Nacht von Montag auf Dienstag regelrecht geflutet worden sind, können die Halle selbst, das Schwimmbad sowie die drei umliegenden Schulen mit der eigentlichen Heizung nicht mehr beheizt werden.
Die Lina-Hähnle-Schule hatte deshalb gleich reagiert und die Schulpflicht aufgehoben, am Gymnasium hingegen lief der Unterricht normal weiter. Am Mittwoch erklärte auch Dietmar Optiz, Schulleiter der Robert-Bosch-Realschule, dass der Unterricht ohne Heizung gut möglich sei. „Unser Gebäude ist gut isoliert und durch die Sonne werden die Räume ein bisschen aufgeheizt“, so Opitz.
Trotz Wasserschaden kann Sportunterricht stattfinden
Auf den Sportunterricht habe der Wasserschaden in der Halle ebenfalls keine Auswirkungen. „Wir haben die Mitteilung erhalten, dass der Unterricht im oberen Teil der Halle wie gewohnt stattfinden kann“, erklärt Opitz.
Sportunterricht, bei dem es von ganz allein warm wird, ist das eine. Veranstaltungen in der Halle, wie die geplante Kinderbedarfsbörse am kommenden Wochenende, sind das andere. Noch aber weiß die Stadtverwaltung nicht, ab wann der allgemeine Betrieb in der Walter-Schmid-Halle weitergehen kann. Bis spätestens Donnerstag erhoffte sich Bürgermeister Alexander Fuchs neue Erkenntnisse.
Defekt in der Wassertechnik Auslöser für geflutete Walter-Schmid-Halle?
Erklärt hat die Stadtverwaltung bereits, dass das Hallenbad wegen der Reparaturarbeiten rund vier Wochen geschlossen sein wird. Momentan gingen die Fachleute davon aus, dass ein technischer Defekt bei der Wassertechnik des Bads Auslöser für den Wasserschaden und damit den achtstündigen Einsatz der Feuerwehr gewesen sei.
Durch eine mobile Heizanlage als Zwischenlösung soll es in der Halle und den Schulen bald wieder warm werden.
Giengen