Das Gerstetter Rathaus ist am Donnerstag Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Wie es auf der Homepage der Gemeinde heißt, ist die Verwaltung deswegen aktuell nicht per E-Mail erreichbar. Eingehende E-Mails würden allerdings gespeichert und nach Wiederinbetriebnahme zugestellt. Weiter heißt es: „Mit einem Verlust von Daten ist nicht zu rechnen.“ Was den Angriff ausgelöst hat, steht bereits fest: ein schadhafter E-Mail-Anhang.

Zur Sicherheit: alle EDV-Systeme im Gerstetter Rathaus abgeschaltet

Da das betroffene Personal den Vorfall unverzüglich gemeldet habe, seien schnell Schutzmaßnahmen getroffen worden. Daher sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit einem größeren Schaden für Daten oder Systeme zu rechnen. Zur Sicherheit habe man allerdings beschlossen, sämtliche EDV-Systeme abzuschalten. Es müsse ermittelt werden, ob und welche Bereiche von dem Angriff betroffen sind.

Gerstetter Rathaus erreichbar: Telefonanlage ist nicht betroffen

Bis zur Wiederinbetriebnahme der Systeme können im Rathaus die meisten Dienstleistungen nicht angeboten werden. Es werde mit Hochdruck gearbeitet, um die Ausfallzeiten so gering wie möglich zu halten. Einfluss auf die telefonische Erreichbarkeit des Rathauses hatte der Vorfall nicht.

Gerstetten