Mit der Veröffentlichung der Karikatur hat die HZ eine Grenze überschritten, die mit nichts zu tolerieren ist. Wir als Sontheimer Bürgerinnen und Abonnentinnen Ihrer Tageszeitung finden es nicht akzeptabel, dass unsere Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Tobias Rief in der Karikatur mit Pfui- und Buhrufen diffamiert werden. Seit Ihrem Artikel vom 7. März, „Vorwürfe gegen die Rathausspitze“, stellt sich
die Frage, welche Rolle die Person Anzeigeerstatterin 1 bei Ihnen spielt, dass unsere Tageszeitung sich auf so ein Niveau begibt.
Gertrud Röhrer und Doris Eichkorn, Sontheim

Rassismus und Frauenfeindlichkeit im Sontheimer Rathaus: Warum hat Bürgermeister Tobias Rief nicht reagiert?
Das Verfahren gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Gemeinde Sontheim wegen Zeigens des Hitlergrußes ist im Februar gegen eine Geldauflage kurz vor Verhandlungsbeginn eingestellt worden. Für die Frau, die Anzeige erstattet hatte, ist das ein Schlag ins Gesicht: Genau wie weitere ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde hätte sie gerne vor Gericht von ihren Erfahrungen erzählt: von nahezu täglichen Schikanen und Beleidigungen, von Mobbing, von Rassismus – und vom Versagen der Rathausspitze um Bürgermeister Tobias Rief. Mit den Vorwürfen konfrontiert, verweist Rief auf den für Personalangelegenheiten geltenden besonderen Vertrauens- und Datenschutz.

Sontheims Bürgermeister Tobias Rief reagiert auf die Vorwürfe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter warfen Sontheims Bürgermeister Tobias Rief in einem HZ-Artikel Untätigkeit im Angesicht rassistischer Vorfälle im Rathaus vor. Nachdem er sich zunächst nicht näher dazu äußern wollte, reagiert Rief nun doch mit einer Stellungnahme. Innerhalb der Verwaltung soll sich einiges ändern.
